
Am 13. Februar 2025 ereignete sich in der Münchner Innenstadt ein Vorfall, der die Gemüter stark erregt. Ein Auto raste in eine Menschengruppe, die an einer Demonstration von Verdi teilnahm. Mindestens 28 Personen wurden verletzt, darunter zwei schwer, während die Polizei vor Ort berichtete, dass eine Person, die vermutlich ein Kind war, reanimiert werden musste. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zeigte sich betroffen und äußerte sein Mitgefühl für die Betroffenen.
Der Fahrer des Fahrzeugs ist ein 24-jähriger Afghane mit Asylbewerberstatus, der der Polizei bereits aufgrund von Drogen- und Diebstahlsdelikten bekannt war. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete den Vorfall als „mutmaßlichen Anschlag“ und forderte schnelle Änderungen in Deutschland. Die Ermittlungen wurden von der Abteilung für Terrorismus und Extremismus der Generalstaatsanwaltschaft München übernommen, die erste Erkenntnisse zum Hintergrund des Vorfalls sammeln.
Details zum Vorfall
Der Vorfall ereignete sich am Stiglmaierplatz gegen 10:30 Uhr. Zeugenaussagen berichten, dass der Fahrer das Auto gezielt in die Menge steuerte, nachdem er zuvor an einem Polizeiwagen, der die Demonstration begleitete, vorbeigefahren war. Bizarre Bilder vom Tatort zeigen einen Kinderwagen am Boden, was auf die Tragweite der Verletzungen hinweist. Der Fahrer wurde von der Polizei festgenommen, die bestätigte, dass von ihm keine weitere Gefahr ausgehe.
Augenzeugen berichteten auch von Schussgeräuschen in der Nähe des Vorfalls, wobei die Polizei bestätigte, dass auf das Fahrzeug geschossen wurde, während es auf die Menschengruppe zusteuerte. Es ist unklar, ob unter den Verletzten auch Demonstranten waren. Die örtlichen Sicherheitskräfte waren schnell mit einem Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften vor Ort, einschließlich eines Rettungshubschraubers.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang. Es gibt derzeit keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte, weshalb die Ermittler von einem Einzeltäter ausgehen. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit bei Demonstrationen und dem Umgang mit Migranten auf. Studien zeigen, dass ein Teil der Migranten straffällig wird, wobei die Gründe vielfältig sind und oft mit sozialen und demografischen Faktoren zusammenhängen, wie in einer Analyse von der Bundeszentrale für politische Bildung festgestellt wurde -> bpb.de.
Gerade in Deutschland hat die Diskussion um Migration und Kriminalität an Brisanz gewonnen. Während die Kriminalität unter Flüchtlingen oft mit belastenden Lebensumständen in Verbindung steht, zeigen Statistiken, dass viele Migranten, die Zugang zum Arbeitsmarkt haben, seltener straffällig werden. Das Zusammenspiel aus Integration, gesellschaftlicher Teilhabe und Bildung spielt eine zentrale Rolle für die Kriminalitätsentwicklung.
Die Polizeibehörden und die Politik sind gefordert, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken. Die Diskussion um die Auswirkung von Migration auf die Kriminalität bleibt angesichts dieses Vorfalls weiterhin hochaktuell.