Im Berliner Landespokal der Frauen gibt es zwei neue Halbfinalisten, die sich in spannenden Viertelfinalbegegnungen behaupten konnten. Der FC Viktoria Berlin setzte sich im Duell gegen Türkiyemspor mit 3:1 durch. Dieses wichtige Spiel fand im Stadion Lichterfelde am Ostpreußendamm statt. Die Viktoria-Frauen eröffneten früh die Partie, als Eunice Beckmann bereits in der 16. Minute das 1:0 erzielte. Trotz guter Moral gelang es Türkiyemspor, den Ausgleich zu erzielen: Angelina Lübcke traf in der 47. Minute und glich somit zum 1:1 aus.
In der zweiten Halbzeit dominierte Viktoria jedoch das Geschehen. Nina Ehegötz brachte das Team in der 49. Minute erneut in Führung und Marta Schrey stellte in der 77. Minute den Endstand von 3:1 her, was Viktoria den Einzug ins Halbfinale sicherte. Nach diesem Sieg trifft Viktoria nun auf Grün-Weiß Neukölln, die sich in einem packenden Spiel gegen die FSV Spandauer Kickers durchsetzen konnten. Die Neuköllnerinnen erzielten das entscheidende Tor in der Verlängerung: Aylin-Kimberley Jüterbock netzte in der 105. Minute zum 3:2 ein, und sorgte damit für den Einzug in die nächste Runde.
Vorherige Begegnungen im Landespokal
Bereits im November 2023 hatte der 1. FC Union Berlin ein Duell gegen Türkiyemspor absolviert und dabei einen klaren 3:0-Sieg eingefahren. Die Schützen für Union waren Lisa Heiseler, Sarah Abu Sabbah und Celine Frank, die ihre Tore in den zweiten 45 Minuten erzielten. Diese Begegnung war hart umkämpft, da das Spiel zur Halbzeit noch 0:0 stand. Ein wichtiger Wendepunkt war die rote Karte für Lorin-Hiva Beyaztepe von Türkiyemspor in der 70. Minute, die Union die Möglichkeit gab, ohne große Hindernisse zu dominieren. Union hatte zuvor in einer Regionalligabegegnung Türkiyemspor mit einem deutlichen 11:2 besiegt, was den Ausgang des Pokalspiels noch überraschender machte.
Im Rahmen des Landespokals haben sich auch andere Teams hervorgetan. Die Frauen des 1. FC Union Berlin erreichten schließlich das Halbfinale mit einem beeindruckenden Sieg von 10:0 gegen den SFC Stern 1900, wobei Sarah Abu Sabbah gleich sechs Tore erzielte. Viktoria Berlin zog in das Finale ein, nachdem sie sich im Halbfinale mit 6:0 gegen den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf durchsetzten. Die Tore für Viktoria wurden unter anderem von Stephanie Gerken und Aylin Yaren erzielt.
Das Endspiel dieser faszinierenden Pokalreihe findet am 19. Mai statt, und die Vorfreude wächst sowohl bei den Teams als auch bei den Fans. Die Leistungen im Landespokal zeigen das hohe Niveau und die zunehmende Konkurrenz unter den Berliner Frauenmannschaften. Damit verspricht der Wettbewerb weiterhin spannende Begegnungen.
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