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CDU und AfD: Klarer Rechtsruck vor der Bundestagswahl in BW!

Am 12. Februar 2025 zeigen aktuelle Umfragen in Baden-Württemberg einen starken Trend zu CDU und AfD. Eine klare Mehrheit der Wähler denkt über Koalitionen nach, während die SPD an Unterstützung verliert.

Bei der bevorstehenden Bundestagswahl zeichnet sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein deutlicher Umbruch in der Wählergunst ab. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap, im Auftrag des SWR, zeigt, dass sowohl die CDU als auch die AfD erheblich zulegen können. Die Umfrage wurde zwischen dem 5. und 10. Februar 2025 durchgeführt und umfasst 1.160 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg.

In Baden-Württemberg führt die CDU, unter der Führung von Kanzlerkandidat Friedrich Merz, mit 33 Prozent, was einen Rückgang um einen Punkt im Vergleich zum Dezember darstellt. Die AfD folgt dicht dahinter mit 18 Prozent, was einen Anstieg um zwei Punkte bedeutet. Die Grünen und die SPD liegen mit jeweils 18 Prozent und 12 Prozent ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau, wobei die SPD gleich um drei Punkte hat einbüßen müssen. Die Frei Demokratische Partei (FDP) und die Linke stagnieren bei fünf Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) vier Prozent erreicht.

Wählerstimmungen und politische Themen

Die politische Stimmung in Baden-Württemberg zeigt einen klaren Rechtsdrift. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) betrachtet die Zuwanderung als die drängendste politische Herausforderung. Die Wirtschaft, als wichtigstes Problem, sehen 46 Prozent der Befragten. Zudem unterstützen 69 Prozent dauerhafte Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen.

In Rheinland-Pfalz ergibt sich ein ähnliches Bild. Laut Umfrage liegt die CDU hier ebenfalls vorn mit 33 Prozent, was zwei Prozentpunkte weniger als im Dezember entspricht. Der Rückgang der SPD auf 19 Prozent und der Anstieg der AfD auf 18 Prozent unterstreichen die veränderte Landschaft. Die Grünen zeigen sich mit 13 Prozent klar im Aufwind, während FDP, Linke und BSW bei jeweils 4 Prozent liegen und damit nicht im neuen Bundestag vertreten wären.

Künftige Koalitionsmöglichkeiten

Für die CDU in Rheinland-Pfalz beobachten 42 Prozent das Vorgehen im Bundestag beim Thema Zuwanderung mit AfD-Stimmen als richtig, während 47 Prozent glauben, dass Merz an der Absage einer Koalition mit der AfD festhält. 33 Prozent der Befragten würden eine Koalition der CDU mit der SPD bevorzugen, während 17 Prozent eine Zusammenarbeit mit der AfD wünschen, ein Anstieg von vier Punkten in der letzten Umfrage.

Die politische Dynamik in beiden Bundesländern deutet auf eine bevorstehende Transformation des politischen Gleichgewichts hin. Betrachtet man mögliche Koalitionen in Rheinland-Pfalz, so hätte die aktuelle Regierung aus SPD, FDP und Grünen keine Mehrheit mehr, sollten sie wie beschrieben an den nächsten Wahlen teilnehmen.

Die bevorstehenden Wahlen am 23. Februar könnten weitreichende Folgen für die politische Landschaft in Deutschland haben. Die Kluft zwischen den Parteien wird immer deutlicher, und es bleibt abzuwarten, ob die Wähler den trendmäßigen Rechtsruck in der deutschen Politik bestätigen werden.

Diese Entwicklungen machen deutlich, dass gerade in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz spannende politische Zeiten bevorstehen. Stimmen Sie in den Umfragen überein, könnte dies die Chance für die CDU und die AfD maßgeblich stärken und künftige Koalitionen beeinflussen.

Für weitere Informationen zu den durchgeführten Umfragen und den politischen Stimmungen in den entsprechenden Regionen, siehe SWR, Süddeutsche und Dawum.

Referenz 1
www.swr.de
Referenz 2
www.sueddeutsche.de
Referenz 3
dawum.de
Quellen gesamt
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