
Heute steht der 14. Februar 2025 unter dem Zeichen des Klimaschutzes. Die Bewegung „Fridays for Future“ ruft zu einem bundesweiten Klimastreik auf, der an mehr als 120 Orten in Deutschland organisiert wird. Dieses Ereignis setzt ein starkes Zeichen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck, sowie für Demokratie und Klimaschutz. Vor allem die Jugendlichen sollen aktiv für ihr Recht auf eine zukunftsfähige Welt eintreten. Pauline Bünger, eine Sprecherin der Bewegung, ermahnte, dass das Thema Klima nicht den extremen Rechten überlassen werden dürfe.
Die Klimakrise bleibt eine zentrale Herausforderung und ist eng verknüpft mit der politischen Situation im Land. Kritiker warnen vor einem möglichen Frontalangriff auf den Klimaschutz durch einen möglichen zukünftigen CDU-Kanzler, Friedrich Merz. Luisa Neubauer erläutert, dass der Erhalt der Demokratie für einen gerechten Klimaschutz unerlässlich ist. Der 14. Februar stellt für die Klimabewegung einen Schritt dar, um sich klar gegen die drohende Umorientierung der Merz-Union zu positionieren.
Proteste in Jever
In Jever wird der Klimastreik ebenfalls mit einem eigenen Programm unterstützt. „Fridays for Future Friesland/Wilhelmshaven“ lädt zu einer Kundgebung auf dem Alten Markt ein, die um 14 Uhr beginnt. Redner sind unter anderem Anke Hieronymus vom CSD Wilhelmshaven, Rania Wichner vom Jugendparlament Friesland und Vivien Jehnrich vom BUND. Die Demonstration führt die Teilnehmenden vom Alten Markt über das Von-Thünen-Ufer zurück.
Die Forderungen für diesen Streik sind weitreichend. Dazu zählen ein klarer Plan für den Gasausstieg bis 2035 und bezahlbare Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise. Der Hintergrund des Streiks ist die anhaltende Klimakrise, die durch das Handeln fossiler Konzerne und die Untätigkeit der politischen Klasse verschärft wird. Die Organisatoren des Streiks warnen vor den Folgen der Eskalation der Klimakrise, darunter Anstieg der Temperaturen, steigende Meeresspiegel und Naturkatastrophen.
Verknüpfung von Klimaschutz und Demokratie
Die Verbindung zwischen Klimaschutz und Demokratie wird immer wieder thematisiert. Diverse Akteure, wie Campact, betonen, dass die Klimabewegung auch ein aktives Engagement gegen rechte Parteien, insbesondere die AfD, erfordert. Die Notwendigkeit, für die Demokratie einzustehen, wird als zentrale Grundlage für den Klimaschutz gesehen. Die Anliegen der Klimagerechtigkeit können nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn demokratische Prinzipien gewahrt werden.
Zudem wird auf die gemeinsame Verantwortung hingewiesen, sowohl sozialgerecht als auch ökologisch die Verkehrswende zu gestalten. Dies zeigt, wie wichtig öffentliche Mobilisierung und gesellschaftliche Allianzen gegen populistische und demokratiefeindliche Tendenzen sind. Angesichts der Herausforderungen der Klimakrise sind Lösungen gefordert, die die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ungleichheiten berücksichtigen.
Insgesamt ist der Klimastreik am 14. Februar nicht nur ein Aufruf zu umweltfreundlichem Handeln, sondern auch eine eindringliche Mahnung, sich für die Werte der Demokratie starkzumachen. Die Bürger sind aufgefordert, aktiv zu werden und an den Protesten teilzunehmen, um für eine gerechte und nachhaltige Zukunft einzustehen.
Für weiterführende Informationen zu diesem Thema lesen Sie mehr bei RP Online, NWZ Online und Campact.