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Messerattacke in Münchener U-Bahn: Mann schwer verletzt!

In München eskalierte ein Streit in der U-Bahn der Linie U6 am 11. Februar 2025 zu einer blutigen Messerattacke. Ein 36-Jähriger wurde verletzt, der Verdächtige konnte festgenommen werden.

In den späten Abendstunden des 11. Februar 2025 kam es in der Münchener U-Bahn der Linie U6 zu einem beunruhigenden Vorfall. Ein Streit zwischen zwei Männern endete in einer brutalen Messerattacke. Die Auseinandersetzung ereignete sich gegen 23:15 Uhr, als die U-Bahn in Richtung Garching-Forschungszentrum unterwegs war. Der 36-Jährige erlitt bei der Attacke mehrere Verletzungen am Oberkörper, die durch einen 34-jährigen Angreifer mit einem Taschenmesser verursacht wurden.

Laut tz.de versuchte eine unbekannte Zeugin zunächst, den Streit zu schlichten, bevor die Situation eskalierte. Nach der Tat verließ der Angreifer die U-Bahn an der Station Freimann, wo er schließlich von der Polizei festgenommen wurde. Das Messer, das bei der Attacke verwendet wurde, wurde vom Einsatzkommando vor Ort sichergestellt. Der verletzte Mann fuhr bis zur Station Fröttmaning, wo er von der Polizei aufgefunden und in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Die Hintergründe des Streits sind noch nicht geklärt und daher Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, insbesondere von der unbekannten Zeugin, die zuvor versuchte zu vermitteln. Der Tatverdächtige befindet sich mittlerweile in der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München und wartet auf die Entscheidung eines Ermittlungsrichters über seine Haftfrage.

Auf der anderen Seite der Stadt ereignete sich bereits am 8. Januar 2025 ein weiterer Vorfall in der U-Bahnstation Innsbrucker Ring. Hier gerieten ein 41-jähriger Mann und eine 33-jährige Frau in einen Streit, der eskalierte. Der Mann war mit einem Messer bewaffnet, während die Frau Pfefferspray in der Hand hielt. Die Polizei wurde durch einen umstehenden Zeugen alarmiert, welche in der Folge die dienstlichen Waffen zog. Der 41-Jährige ließ sein Messer fallen, als die Polizei eintraf. Beide Beteiligten gaben an, dass ihre Auseinandersetzung mit einer unbekannten Gruppe in Verbindung stand. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, während die Frau selbst ärztliche Hilfe suchte.

Die Häufung von Gewalttaten in öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht nur ein lokales Phänomen. Daten der Bundespolizei zeigen, dass die Zahl der registrierten Körperverletzungen in Bahnhöfen von Januar bis Ende Oktober 2024 auf etwa 10.600 Anstiege. Diese Statistik zeigt die wachsende Sorge über die Sicherheit in den Verkehrssystemen, wo täglich rund 20 Millionen Reisende und Besucher unterwegs sind.

Die Deutsche Bahn hat reagiert, indem sie die Sicherheitsmaßnahmen in Bahnhöfen und Zügen verstärkt hat. So wird die Anzahl der Videokameras bis Ende 2024 auf 11.000 in Bahnhöfen erhöht. Im Regionalverkehr sind über 50.000 Videokameras installiert. Trotz dieser Maßnahmen haben die Berichte über Körperverletzungen und Übergriffe in Zügen in den letzten Jahren zugenommen.

Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Ermittlungen zu den aktuellen Vorfällen in München als auch die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen dazu beitragen, die Situation in öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern und künftige Gewalttaten zu verhindern.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
muenchen.t-online.de
Referenz 3
www.rbb24.de
Quellen gesamt
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