
Der FC Bayern München sieht sich erneut mit einer Geldstrafe konfrontiert. Die Verantwortlichen des Vereins müssen aufgrund einer Verspätung von 2:07 Minuten vor einem Spiel gegen den FC St. Pauli im November 2024 eine Strafe von 15.000 Euro zahlen. Dies berichtet Welt.
Die Entscheidung des DFB-Sportgerichts, die die Strafe auferlegt hat, verdeutlicht die strengen Richtlinien, die bei Verspätungen gelten. Eine Verspätung von mehr als 30 Sekunden kann, nach zwei vorherigen Ermahnungen, zu einer finanziellen Konsequenz führen. Bereits in dieser Saison musste der FC Bayern wegen einer früheren Verspätung, die beim Spiel gegen den VfL Bochum aufgetreten war, 20.000 Euro zahlen. Insgesamt sind es nun 35.000 Euro, die der Verein wegen Verspätungen in dieser Spielzeit berappen musste.
Strenge Regeln und Konsequenzen
Die Verspätung führte zu Verzögerungen bei der Ausrüstungskontrolle sowie beim Einlaufen der Spieler. Gemäß den statutarischen Vorschriften des DFB sind derartige Kontrollen unerlässlich. Bei Missachtung drohen den Vereinen empfindliche Strafen. Dies zeigt die Wichtigkeit rechtzeitiger Vorbereitung im Profifußball.
In seiner Entscheidung betont das DFB-Sportgericht die Notwendigkeit der Einhaltung der Regelwerke, die für alle Mitglieder des Verbands gelten. Im DFB gibt es unterschiedliche Organe zur Sportgerichtsbarkeit: den Kontrollausschuss als Anklagebehörde und das DFB-Sportgericht in erster Instanz. Letzteres ist insbesondere dafür verantwortlich, Disziplinarverfahren gegen Vereine und Spieler einzuleiten, wenn gegen die verbandseigenen Regeln verstoßen wird. Informationen hierzu sind auf der offiziellen Seite des DFB zu finden.
Vereinsinterne Maßnahmen
Die wiederholten Strafen könnten den Druck auf den FC Bayern München erhöhen, interne Prozesse zu überdenken und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Das nächste Bundesligaspiel des FC Bayern steht am Samstag gegen Bayer Leverkusen an und wird mit Spannung erwartet.
Während der Verein die finanziellen Konsequenzen tragen muss, hat der DFB eine interessante Vorgehensweise. Jährlich spendet der Verband eine Summe, die mindestens der Höhe der angefallenen Geldstrafen entspricht, an fußballnahe Stiftungen. Diese spenden finanzielle Unterstützung für soziale Projekte und tragen so zur Förderung wichtiger gesellschaftlicher Belange bei.