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Zahnpasta-Test: Diese Marken überzeugen bei Karies und Verfärbungen!

Stiftung Warentest prüft 18 Zahnpasten aus Supermärkten auf Effektivität gegen Karies und Verfärbungen. Testsieger überzeugt mit Fluorid und Preis-Leistungs-Verhältnis. Erfahren Sie mehr!

Stiftung Warentest hat in einem aktuellen Test 18 Universal-Zahnpasten auf Herz und Nieren geprüft. Dabei wurden Produkte aus Supermärkten, Discountern sowie Drogerien untersucht, um die besten Optionen für die Zahnhygiene zu ermitteln. Die Testkriterien umfassten unter anderem die Kariesprophylaxe durch Fluorid, die Entfernung von Verfärbungen sowie das Vorhandensein von Titandioxid. Auch die Verpackung, Deklaration und die Werbeaussagen wurden in die Bewertung einbezogen. Die Preisspanne der getesteten Zahnpasten reichte von 0,68 bis 8,65 Euro pro 100 Milliliter. Erfreulicherweise schnitten 13 der 18 Zahnpasten mit der Note „sehr gut“ oder „gut“ ab, wobei kein Produkt durchfiel. Der Testsieger, das „Complete Expert 24H Schutz“ von Blend-a-med, wurde mit der Note 1,3 ausgezeichnet und kostet 2,75 Euro für 75 Milliliter.

Ein weiterer positiver Aspekt des Tests ist die Auswahl an Zahnpasten, die auch günstig erhältlich sind. Eine empfehlenswerte Option ist das „Today Dent Frischegel“, das für lediglich 85 Cent für 125 Milliliter bei Penny und Rewe erhältlich ist. Von den getesteten Produkten enthalten acht zusätzliche Inhaltsstoffe, die gezielt gegen Zahnfleischentzündungen wirken. Diese Stoffe sind teilweise auch in preiswerteren Varianten zu finden. Es wurde zudem festgestellt, dass Zahnpasten nicht nur für die Mundhygiene, sondern auch als Hausmittel zum Putzen verwendet werden können.

Wichtige Kriterien und Inhaltsstoffe

Im Fokus des Tests standen insbesondere die Inhaltsstoffe der Zahnpasten. Fluorid ist unverzichtbar für die Kariesprophylaxe, während der Abrieb der Putzkörner entscheidend für die Sicherheit beim Zähneputzen ist. Produkte mit hohem Abrieb werden nicht immer als die besten angesehen, da sie unter bestimmten Umständen zu Schäden an empfindlichem Zahnschmelz führen können. Zink wird ebenfalls als hilfreich beschrieben, besonders bei der Bekämpfung von Zahnstein und Mundgeruch.

Die Tests zeigten auch, dass zahllose Zahnpasten in der Lage sind, Verfärbungen, die durch Genussmittel wie Rauchen oder Rotwein entstehen, effektiv zu entfernen. Leider fand sich in einigen Zahnpasten der umstrittene Inhaltsstoff Titandioxid, der seit 2022 in Lebensmitteln verboten ist und im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Stiftung Warentest empfiehlt daher, auf Zahnpasten ohne Titandioxid zurückzugreifen.

Verpackung und Entsorgungsproblematik

Ein weiterer Kritikpunkt der Tester war die Verpackung der Zahnpasten. Übermäßiger Verpackungsmüll und wenig umweltfreundliche Materialien machen einen großen Teil der Bewertung aus. Mehr als die Hälfte der getesteten Produkte wies umweltschädliche Verpackungen auf, die oft aus Kunststofftuben mit Aluminiumschicht oder aus Pappschachteln bestehen. Diese Themen sind heute besonders relevant, da Verbraucher zunehmend auf nachhaltige Produkte achten.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.srf.ch
Referenz 3
www.rbb-online.de
Quellen gesamt
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