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Briefwahl in Bayern: Wichtige Fristen und Infos für Wähler!

Am 23. Februar 2025 finden die Bundestagswahlen statt. Zehntausende in Bayern nutzen die Briefwahl. Erfahren Sie, was Wähler jetzt beachten müssen, um ihre Stimme rechtzeitig abzugeben.

Am 23. Februar 2025 finden die Bundestagswahlen in Deutschland statt. Der Termin wurde vorgezogen, da die Regierungskoalition verloren ging und eine politische Pattsituation entstand. Rund 61 Millionen Wahlberechtigte haben die Möglichkeit, ihre Stimme entweder im Wahllokal oder per Briefwahl abzugeben. In Bayern setzen bisher zehntausende Menschen auf die Briefwahl, was den Trend der letzten Wahlen unterstreicht, in denen die Briefwahl zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Insbesondere in München werden bereits über 395.000 Anträge auf Briefwahl registriert, während in Nürnberg mehr als 101.000 Anträge eingegangen sind. Auch in Städten wie Augsburg, Regensburg und Ingolstadt haben viele Wähler einen Antrag auf Briefwahl gestellt, wie tag24.de berichtet.

Der Landeswahlleiter Thomas Gößl kündigte an, dass die Kommunen ab Montag, dem 12. Februar, die Briefwahlunterlagen versenden werden. In München hat der Versand bereits in der Vorwoche begonnen. Wähler können ihre Wahldokumente entweder anfordern oder direkt bei der Gemeinde abholen. Diese Unterlagen, einschließlich der Stimmzettel, müssen bis zum Wahlabend sicher aufbewahrt werden. Es wird empfohlen, die Unterlagen schnellstmöglich auszufüllen und an die Gemeinde zurückzusenden, um verspätete Einsendungen zu vermeiden. Die Wahlbriefe müssen bis spätestens 18 Uhr am 23. Februar beim zuständigen Wahlamt eingegangen sein, um bei der Auszählung berücksichtigt zu werden.

Fristen und Anträge

Die Frist für die Beantragung von Briefwahlunterlagen endet am 21. Februar 2025 um 18 Uhr; in Ausnahmefällen kann der Antrag bis zum Wahltag um 15 Uhr gestellt werden. Wahlberechtigte können auf verschiedene Weise einen Antrag auf Briefwahlunterlagen stellen: persönlich, schriftlich oder online. Es ist eine Besonderheit, dass auch ein Antrag auf Briefwahl vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung gestellt werden kann. Allerdings müssen Wähler sicherstellen, dass sie den Wahlbrief rechtzeitig an die angegebene Stelle senden. Der Wahlbrief ist bereits frankiert, mit Ausnahme von Stimmen, die aus dem Ausland abgegeben werden.

Bei der Bundestagswahl 2021 lag der Anteil der Briefwähler in Bayern bereits über 60%. Dieser Trend setzt sich fort, da Experten davon ausgehen, dass die Briefwahl eine zentrale Rolle spielen wird. Bei der Landtagswahl 2023 betrug der Briefwahlanteil rund 55%. briefwahl-beantragen.de hebt hervor, dass 53 Parteien und politische Vereinigungen zur Wahl antreten und die Wahlberechtigten ohne Angabe von Gründen per Briefwahl abstimmen können.

Wahlbeteiligung und Trends

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 betrug 76,4%, was eine steigende Entwicklung der Wahlbeteiligung darstellt. Historisch betrachtet liegt die höchste Wahlbeteiligung bei 90,8%, während sie 2009 mit 70,8% die niedrigste war. Das Interesse an der Briefwahl wächst kontinuierlich, sodass der Anteil der Briefwähler von 4,9 Prozent im Jahr 1957 auf 47,3 Prozent 2021 gestiegen ist, wobei 22.145.205 Wähler per Brief ihre Stimme abgaben. Laut bpb.de zeigen verschiedene Altersgruppen teils stark unterschiedliche Anteile an Briefwählern, wobei die bundesweit höchste Wahlbeteiligung in den 50- bis 59-Jährigen zu verzeichnen war.

Die bevorstehenden Wahlen könnten von diesem anhaltenden Trend profitieren, insbesondere wenn die Wahlbeteiligung und das Interesse an der Briefwahl weiterhin ansteigen. Das politische Klima und die Mobilisierung der Wähler werden eine entscheidende Rolle für die Ergebnisse am Wahlabend spielen. Die Bürger werden aufgerufen, ihre Stimmen wahrzunehmen und die Möglichkeiten der Briefwahl gut zu nutzen.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.briefwahl-beantragen.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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