MedienRusslandUkraine

Nordkorea schickt Soldaten nach Russland: Verluste und Geheimnisse enthüllt!

Nordkorea plant, Russland im Ukraine-Krieg militärisch zu unterstützen. Berichte über hohe Verluste nordkoreanischer Soldaten werfen Fragen zur Zusammenarbeit mit Putin auf. Was steckt dahinter?

Inmitten des anhaltenden Ukraine-Kriegs hat Kim Jong-un seine militärische Unterstützung für Russland bekräftigt. Dieser Schritt steht im Kontext der geopolitischen Spannungen, die durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die fragilen Beziehungen in der Region Ostasien verstärkt werden. Wie Merkur berichtet, plant Nordkorea, weiterhin in den Ukraine-Konflikt einzugreifen, wobei nordkoreanische Truppen bereits in der russischen Region Kursk aktiv waren.

Kim betont die Rolle der nordkoreanischen Armee in der Verteidigung von Souveränität und territorialer Integrität. In den letzten Wochen wurden Berichte laut, dass nordkoreanische Soldaten hohe Verluste erlitten haben, mit Schätzungen einer Verlustquote von bis zu 50%. Der Militärexperte Seth Jones bestätigte diese besorgniserregenden Zahlen. Zudem erklärte Wolodymyr Selenskyj, dass nordkoreanische Kräfte erneut in Kämpfe mit den ukrainischen Streitkräften verwickelt waren, was die Geheimniskrämerei um ihren Einsatz problematisch werden lässt.

Militärische Verluste und geheime Einsätze

Die Situation um die nordkoreanischen Soldaten in Russland bleibt undurchsichtig. Wie Süddeutsche feststellt, berichten nordkoreanische Medien nicht über die Entsendung von rund 11.000 Soldaten nach Russland, was auf eine mutmaßliche Selbstschutzstrategie hinweist. Stattdessen konzentrieren sich die offiziellen Nachrichten auf die politischen Krisen in Südkorea, die von der nordkoreanischen Propaganda als Beispiel für das Versagen demokratischer Systeme genutzt werden.

Berichten zufolge haben nordkoreanische Truppen hauptsächlich Sturmtruppen gestellt, die speziell für den Einsatz in feindlichen Linien ausgebildet sind. Einige Militäranalysten, einschließlich Joost Oliemans, betonen, dass die taktischen Fähigkeiten dieser Soldaten möglicherweise nicht optimal auf die Anforderungen des Ukraine-Kriegs abgestimmt sind. Diese Unsicherheiten werden durch die Berichte über potenzielle Unruhen in Nordkorea infolge der hohen Verluste verstärkt.

Geopolitische Dimensionen und strategische Partnerschaften

Die militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland hat ihren Ursprung in einer im Sommer 2024 unterzeichneten strategischen Partnerschaft zwischen Kim und Putin. Laut Jacobin könnte diese Allianz nicht nur den Verlauf des Ukraine-Kriegs beeinflussen, sondern auch die Rivalität zwischen Nord- und Südkorea weiter anheizen. Während Südkorea der Ukraine militärische Unterstützung in Form von Artillerie und Munition bietet, stehen die nordkoreanischen Truppen an der Seite Russlands.

Die geopolitischen Spannungen werden durch die wirtschaftlichen Herausforderungen Nordkoreas verschärft, da das Land weiterhin unter Nahrungsmittelknappheit und Energiemangel leidet. Im Austausch für die militärische Unterstützung dürften Lebensmittelhilfen von Russland an Nordkorea fließen, was die abhängige Beziehung zwischen den beiden Ländern verdeutlicht.

Kim Jong-un, der weiterhin sein Atomwaffenarsenal ausbauen möchte, scheint den Ukraine-Krieg als Gelegenheit zu sehen, das geopolitische Umfeld für Nordkorea zu seinem Vorteil zu nutzen. Gleichzeitig beobachten internationale Akteure wie die USA und Südkorea die Entwicklungen genau und könnten auf die zunehmenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel reagieren.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.sueddeutsche.de
Referenz 3
jacobin.de
Quellen gesamt
Web: 19Social: 77Foren: 63