Waldemar Anton, der Verteidiger von Borussia Dortmund, fand sich nach der 1:2-Niederlage gegen seinen ehemaligen Club VfB Stuttgart im Fokus der Kritik. Sein Eigentor in der 50. Minute, das Stuttgart die Führung bescherte, wurde von denffen Fans beim Ballkontakt mit Pfeifen bedacht. Anton selbst beschreibt diese Szene als „maximal bitter“. Trotz der persönlichen Enttäuschung möchte er das Eigentor nicht als Hauptursache für die verpatzte Premiere des neuen Trainers Niko Kovac sehen. Vielmehr glaubt Anton, dass es zahlreiche Gelegenheiten gab, um zurückzukommen und das Spiel zu drehen.
Im Nachgang des Spiels äußerte Kovac, dass die Schuld für den Eigentor weniger bei Anton liegt. Er machte darauf aufmerksam, dass Anton „gefühlt 20 Sekunden festgehalten“ wurde, ohne dass der Schiedsrichter eingriff. Diese Feststellung zeigt, dass Kovac die Situation differenzierter betrachtet und wenig Partei für den Unmut über Anton ergreift.
Positive Ansätze trotz Niederlage
Trotz der Niederlage und des Eigentors sieht Anton positive Ansätze im Spiel seiner Mannschaft. Er hebt die hohe Intensität, die Laufbereitschaft und die Zweikampfführung hervor. Diese Faktoren könnten nach seiner Ansicht entscheidend sein, um in den kommenden Partien erfolgreicher abzuschneiden. „Wir müssen die gleiche Intensität in den zukünftigen Spielen zeigen“, fordert Anton und zeigt damit eine klare Perspektive nach vorne, trotz der aktuellen Rückschläge.
Die Partie gegen Stuttgart war nicht nur für Anton ein schwerer Schlag, sondern auch für Kovacs Debüt als Trainer von Borussia Dortmund. Die hohe Erwartungshaltung der Fans in Kombination mit dem unglücklichen Eigentor sorgt für zusätzlichen Druck auf das Team. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden Spielen behaupten wird. Anton und seine Mitspieler sind gefordert, die angesprochenen positiven Aspekte in Folgepartien auf das Feld zu bringen, um in der Bundesliga wieder Fuß zu fassen.
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