
Am 8. Februar 2025 wurden die farbenfrohen Rosen vom 100. Semperopernball in Dresden für einen guten Zweck verkauft. Der Blumenverkauf fand in der Opera Bar in der Schinkelwache statt und startete bereits um 10 Uhr. Bereits eine halbe Stunde zuvor, um 9:30 Uhr, bildete sich eine Schlange von Interessierten, die die raren Blumen erwerben wollten.
Die exquisiten Blumenarrangements, insbesondere die langstieligen Rosen mit barockem Blütenkopf, stammten direkt vom Fest und waren ein beliebtes Souvenir unter den rund 2.000 Ballgästen. Der Verkauf der Blumen erfolgt gegen eine Spende, die dem Sächsischen Kinderpalliativzentrum (SKPZ) zugutekommt.
Engagierte Helfer
Um 7 Uhr nahm Hansjörg König, der Geschäftsführer der Stiftung Hochschulmedizin Dresden, die Blumen von den Floristen entgegen. Maria Janisch, die Leiterin des SKPZ, und zahlreiche ehrenamtliche Helfer sorgten dafür, dass die Sträuße gebunden und für den Verkauf vorbereitet wurden. Udo Platzbecker, der neue medizinische Vorstand des Klinikums, fungierte dabei als Kassenwart. Unter den Käufern fanden sich viele Unterstützer, darunter Nicole Herzog und Anja Neumeister, die die Aktion mit ihrem Kauf förderten.
Ein besonderer Moment ereignete sich, als Dirk Voss seiner Frau einen Strauß als Erinnerung an den festlichen Abend mitbrachte. Die Teilnahme an dieser Aktion bewies, dass die Gemeinschaft bereit ist, für einen guten Zweck zusammenzukommen. Bis 11 Uhr konnten bereits knapp 500 Euro an Spenden gesammelt werden, und die Endsumme stieg letztendlich auf 750 Euro.
Spenden für wichtige Projekte
Diese Spenden sind für die Einrichtung eines benötigten Beratungsraums im Sächsischen Kinderpalliativzentrum vorgesehen. Das SKPZ betreut jährlich etwa 70 Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Das Team bestehend aus 18 Mitgliedern, dazu zählen Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten, setzt sich intensiv für die Betreuung dieser Kinder ein. Im vergangenen Jahr wurde durch Spenden bereits ein Ultraschallgerät angeschafft.
Annett Hofmann, Botschafterin des Zentrums, war ebenfalls vor Ort und unterstützte den Verkauf der Blumen. Es besteht ein großer Bedarf an einem ruhigen Raum, der für Gespräche über Leben und Tod genutzt werden kann. Das Ziel dieser Spendenaktion ist es, insgesamt 4.000 Euro zu sammeln, um diesen Raum zu realisieren.