
Am 8. Februar 2025 gab die Hamas im Rahmen eines Waffenruhe-Abkommens bekannt, dass sie drei Geiseln freigelassen hat. Diese freigelassenen Israelis sind Eli Scharabi (52 Jahre alt), Or Levy (34 Jahre alt) und Ohad Ben Ami (56 Jahre alt) berichtete die Tagesschau.
Die Entführungen der drei Männer stehen im Zusammenhang mit einem der tödlichsten Terrorakte in der Geschichte Israels. Am 7. Oktober 2023 führten die Izz al-Din al-Qassam-Brigaden von Hamas einen überraschenden Angriff auf Israel aus dem Gazastreifen durch. Dabei wurden insgesamt 364 Personen getötet, die Mehrheit davon Zivilisten, viele während des Supernova-Musikfestivals in der Nähe des Kibbutz Re’im vermerkt Wikipedia.
Die Geiseln und ihre Geschichte
Ohad Ben Ami wurde am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Beeri entführt. Während seiner Entführung wurde auch seine Frau, Ras Ben Ami, gekidnappt, doch sie kam im November 2023 wieder frei. Beide besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft und haben zwei Töchter, die den Angriff überlebten. Eine Tochter von Ben Ami veröffentlichte ein berührendes Video mit der Botschaft: „Endlich wird mein Herz wieder eins“.
Or Levy befand sich mit seiner Frau Einav beim Supernova-Musikfestival, als der Angriff begann. Sein Sohn war zu diesem Zeitpunkt bei den Großeltern. Die beiden suchten Schutz in einem Betonunterstand, aber Einav wurde erschossen, während Or Levy entführt wurde.
Eli Scharabi wurde ebenfalls aus dem Kibbuz Beeri entführt. Er lebte mit seiner Frau Lianne, die aus Großbritannien stammt, und ihren zwei Töchtern, Noija und Yahel. Während des Angriffs wurde seine Familie in einem Schutzraum eingeschlossen, der in Brand gesetzt wurde, wodurch alle drei starben. Scharabi wurde zusammen mit seinem Bruder Jossi entführt, der später ums Leben kam fügte die Tagesschau hinzu.
Der Angriff und seine Folgen
Der Überfall auf das Musikfestival war brutal und gut koordiniert. Bewaffnete Militante umzingelten das Festivalgelände und eröffneten das Feuer auf flüchtende Personen. Zahlreiche Besucher, die versuchten, sich in Schutzräume zu retten, wurden getötet. Die IDF traf erst nach mehreren Stunden am Festivalgelände ein, was die Situation erheblich verschlimmerte heißt es auf Wikipedia.
Insgesamt wurden während des Überfalls 40 Personen von Hamas als Geiseln genommen. Berichte über sexuelle Gewalt haben das Ausmaß des Angriffs in ein düsteres Licht gerückt, auch wenn die IDF diese Berichte nicht verifiziert hat. Am 12:30 Uhr traf eine kleine Gruppe von IDF-Soldaten am Festivalgelände ein, gefolgt von größeren Kräften um 15:00 Uhr, jedoch konnte dies den Tod von 364 Personen nicht verhindern.
Internationale Reaktionen auf den Konflikt sind ebenfalls deutlich spürbar. In Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich wurden die Sicherheitsvorkehrungen rund um jüdische Stätten drastisch erhöht. In Berlin wird die Polizei missliebige Personen beobachten, die möglicherweise der Hamas nahestehen berichtete Euronews.
Die folgende Eskalation des Konflikts und die internationalen Reaktionen zeigen die globalen Auswirkungen der Attacken und die anhaltende Anspannung in der Region. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob weitere diplomatische Lösungen gefunden werden können.