Köln

  1. FC Köln geht mit Photovoltaik ins Stadion: Sonne für die Zukunft!

Der 1. FC Köln setzt im Rheinenergiestadion auf Nachhaltigkeit: Ab März 2025 werden 2.700 Solarmodule installiert, die jährlich über 370 Tonnen CO2 einsparen. Start der umweltfreundlichen Energienutzung!

Der 1. FC Köln setzt auf Nachhaltigkeit und wird in den kommenden Monaten eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Rheinenergiestadions installieren. Wie t-online.de berichtet, beginnen die Arbeiten im März 2025. Insgesamt sollen 2.700 Solarmodule auf den Dächern der Zuschauertribünen Ost, Süd und West installiert werden. Mit einer Spitzenleistung von bis zu 1.200 Kilowattpeak erwartet der Verein eine jährliche Einsparung von über 370 Tonnen CO2-Emissionen.

Aus technischen Gründen wird das Nord-Dach des Stadions nicht genutzt. Die Photovoltaik-Anlage entsteht in Zusammenarbeit mit den Kölner Sportstätten und RheinEnergie. Geplant ist die Inbetriebnahme spätestens im Winter 2025. Das Rheinenergiestadion wird seit 2018 vollständig mit Ökostrom versorgt, was die umweltfreundliche Ausrichtung des Vereins unterstreicht.

Nachhaltige Maßnahmen seit 2016

Bereits 2016 hat der 1. FC Köln Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in seinen Anlagen umgesetzt. Alte Neon-Röhren in den Pylonen wurden gegen energiesparende LED-Leuchten ausgetauscht. Zudem bezieht der Verein seit 2020 auch am Geißbockheim Ökostrom. Eine Photovoltaik-Anlage am Geißbockheim deckt bereits einen Teil des Energiebedarfs, während die Flutlichter im Franz-Kremer-Stadion und auf den Trainingsplätzen ebenfalls mit energiesparenden LEDs ausgestattet sind.

Die Initiative des 1. FC Köln ist Teil eines größeren Trends, der zeigt, wie wichtig erneuerbare Energien in der heutigen Zeit sind. Laut destatis.de spielen erneuerbare Energien eine zentrale Rolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen. Im Jahr 2021 machten diese Energien knapp 19 % des weltweiten Endenergieverbrauchs aus, wobei Solarenergie, Windenergie und Wasserkraft die Hauptakteure sind.

Globale Entwicklungen im Bereich erneuerbare Energien

Die weltweite Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat laut dem „World Energy Outlook 2024“ im Jahr 2023 9.029 Terawattstunden (TWh) erreicht, was einem Anstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Großteil dieser Erzeugung stammte aus Wasserkraft (47 %), gefolgt von Windenergie (26 %) und Solarenergie (18 %). Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung, da der Energiesektor einen Großteil der Treibhausgasemissionen verursacht.

Die Handlung des 1. FC Köln sowie die globalen Trends im Bereich erneuerbare Energien verdeutlichen, wie wichtig es ist, den Anteil an nachhaltiger Energie bis 2030 zu erhöhen. Dieses Ziel ist auch Teil der UN-Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dieser Photovoltaik-Anlage macht der 1. FC Köln einen bedeutenden Schritt in Richtung einer ökologisch verantwortlichen Zukunft.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 3
www.destatis.de
Quellen gesamt
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