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57 Tonnen Obst und Gemüse: Berliner Tafel rettet Lebensmittel für Bedürftige!

Am 8. Februar 2025 sammelte die Berliner Tafel auf der Fruit Logistica 57 Tonnen Obst und Gemüse, um bedürftigen Menschen zu helfen. Über 500 Ehrenamtliche unterstützen die Aktion.

Auf der internationalen Fachmesse Fruit Logistica in Berlin haben die Ehrenamtlichen der Berliner Tafel beeindruckende 57 Tonnen Obst und Gemüse gesammelt. Diese Aktion, die seit 31 Jahren als bedeutendes Ereignis für die Tafel gilt, zeigt den unermüdlichen Einsatz von über 500 Freiwilligen, die von den Ständen der Messe Lebensmittel einholten. Unterstützt wurden sie dabei vom Technischen Hilfswerk, der Feuerwehr und dem Roten Kreuz. Nach dem Einsammeln wurden die frischen Produkte in 28 Lastwagen verladen und zur Sortier- und Lagerhalle des Vereins auf dem Berliner Großmarkt gebracht. Die Lebensmittel sollen bereits am kommenden Wochenende an bedürftige Menschen verteilt werden, wobei die ersten Ausgaben bereits am Samstag an verschiedene soziale Einrichtungen erfolgen.

Der Wert der gesammelten Lebensmittel ist enorm, und die Resonanz auf die Aktion ist durchweg positiv. Die Vorsitzende der Berliner Tafel, Sabine Werth, lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Messe Berlin sowie den Hilfsorganisationen. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Tafel ist die schnelle Verarbeitung besonders verderblicher Lebensmittel. Daher werden einige der gesammelten Früchte in etwa 2.000 Gläsern Konfitüre verwandelt, die ebenfalls kostenlos über die Ausgabestellen von „Laib und Seele“ verteilt werden. Diese Gemeinschaftsaktion verbindet die Berliner Tafel mit Kirchen und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Aktuelle Herausforderungen der Lebensmittelverteilung

Die Fruit Logistica stellte nicht nur die Präsenz der Berliner Tafel in den Fokus, sondern beleuchtete auch aktuelle Themen der Branche. Nach rund 31 Jahren dieser Veranstaltung zeigen die rund 2.600 Aussteller aus über 90 Ländern, dass die Wirtschaft stark an Themen wie Künstlicher Intelligenz, Umweltschutz, Fachkräftemangel, Klimawandel und Bürokratie interessiert ist. Solche Diskussionen sind besonders relevant, da die Tafel und ähnliche Organisationen häufig neben der Lebensmittelverteilung auch mit logistischen Herausforderungen konfrontiert sind.

In einem ähnlichen Kontext engagieren sich immer mehr Menschen in Initiativen wie foodsharing.de, die darauf abzielen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Auf dieser Plattform können Privatpersonen Lebensmittel, die sie nicht mehr benötigen, als Essenskorb anbieten. Diese werden dann von anderen interessierten Nutzern kostenlos abgeholt. Dazu gibt es eine „Lebensmittelretten Wiki“, das hilfreiche Informationen zur hygienischen Handhabung von Lebensmitteln bereitstellt. Solche Initiativen sind essenziell für eine nachhaltigere Gesellschaft und ergänzen die wichtige Arbeit der Berliner Tafel.

Die künftigen Schritte der Berliner Tafel und anderer Organisationen sind klar: Durch die fortwährende Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Helfern, sozialen Einrichtungen und Unternehmen gilt es, die wertvollen Ressourcen nachhaltig zu nutzen und jedem Bedürftigen die Unterstützung zukommen zu lassen, die er oder sie benötigt.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.rbb24.de
Referenz 3
www.bzfe.de
Quellen gesamt
Web: 9Social: 55Foren: 45