
In einem intensiven Playoff-Spiel unterlagen die Eisbären Bremerhaven den Tigers Tübingen mit 59:74. Die Partie fand im Rahmen der BARMER 2. Basketball Bundesliga statt und stellte für beide Teams einen wichtigen Moment dar. Bremerhaven, der als potenzieller Playoff-Teilnehmer im sechsten Rang ging, musste sich gegen die zuvor unter Druck stehenden Tigers behaupten, die nach drei Niederlagen in Folge auf den neunten Platz gefallen waren. Weser Kurier berichtet, dass die Eisbären schon in der ersten Halbzeit mit einer fehlerhaften Leistung kämpften.
Die Tigers Tübingen zeigten früh, wer die Kontrolle über das Spiel übernehmen wollte. Sie starteten schnell und übernahmen mit 8:3 die Führung in der vierten Minute. Bremerhaven hingegen zeigte Schwächen in der Verteidigung und sammelte bereits in der siebten Spielminute fünf Team-Fouls, was den Tigers zahlreiche Freiwürfe einbrachte. Ihre Wurfquote von 38% bei Zweipunktwürfen bis zur Halbzeit verdeutlichte die Schwierigkeiten, die die Eisbären hatten, während Tübingen beide ersten Viertel für sich entschied – das erste mit 17:13 und das zweite mit 19:15.
Leistungssteigerung bleibt aus
Zur Halbzeit war klar, dass eine deutliche Leistungssteigerung bei Bremerhaven notwendig war, doch diese blieb aus. Im dritten Viertel erzielten sie nur 14 Punkte, während die Tigers 18 Punkte aufs Tableau brachten. Tigers Tübingen hebt hervor, dass die Eisbären beim Stand von 56:52 in der 32. Minute nochmals in Schlagdistanz kamen und somit eine Siegchance witterten. Doch das letzte Viertel konnte nicht konstant genug gestaltet werden: Bremerhaven erzielte zwar 17 Punkte, blieb jedoch unter seinen Möglichkeiten.
Tübingen beendete die Hauptrunde als Tabellenzweiter und präsentierte eine starke Leistung, insbesondere nach den zuletzt schwachen Ergebnissen. In der vergangenen Saison gewannen die Tigers die erste Runde gegen Bremerhaven mit 3:1, und dieses Jahr untermauerten sie ihre Ambitionen auf weitere Erfolge. Bereits vor dem Spiel wurden erfreuliche 1.500 Tickets verkauft, und die Vorfreude auf das nächste Spiel ist spürbar. Der nächste Auftritt findet in der Stadthalle Bremerhaven statt, wo die Eisbären sich revanchieren wollen.
Die Stärken und Schwächen der Teams
Gemeinsam mit den Herausforderungen, vor denen Bremerhaven steht, wird der Schlüsselspieler des Teams, Center Robert Oehle, mit durchschnittlich 12,6 Punkten und 7,4 Rebounds pro Spiel eine zentrale Rolle spielen. In der Offensive ist Matt Frierson die Hauptanlaufstelle, der mit 12,8 Punkten und einer beeindruckenden Dreipunktquote von 53,2% für Furore sorgte. Dabei ist Bremerhaven das dreisprechende Team der Liga mit einer Gesamtquote von 38%. Tübingen muss hingegen auf Jekabs Beck verzichten, dessen genaue Diagnose noch aussteht, was ihre Mannschaftsaufstellung beeinflussen könnte.
Die nächsten Spiele sind entscheidend für beide Teams im Kampf um den Titel. Die spannende Ausgangslage und der Druck, der auf den Eisbären lastet, werden die kommenden Partien umso bedeutender machen. Weitere Statistiken und Informationen finden interessierte Leser auf der Website der 2. Basketball Bundesliga.