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Grünes Licht für riesigen Solarpark in Ebnat – Ein Gewinn für die Region!

Am 7. Februar 2025 genehmigte der Ortschaftsrat Ebnat den Bebauungsplan für einen 42,3 Hektar großen Solarpark der Zeiss Energie GmbH, der bis 2026 realisiert werden soll.

In der Ortschaft Ebnat wird ein bedeutendes Projekt zur Förderung erneuerbarer Energien in Angriff genommen. Die Zeiss Energie GmbH plant den Bau eines Solarparks, der eine Fläche von 42,3 Hektar umfassen soll, was etwa 60 Fußballfeldern entspricht. Dieser Solarpark wird in der Region als ein Schritt zur Unterstützung der Klimaziele angesehen. Der Ortschaftsrat Ebnat hat bereits der Auslegung des Bebauungsplans „Großkuchener Feld“ zugestimmt, was die Weichen für die Realisierung des Projekts stellt, wie Schwäbische Post berichtet.

Das geplante Areal liegt südöstlich von Ebnat, in der Nähe von Niesitz und wird von einer 380-kV-Leitung in Nord-Süd-Richtung durchquert. Der Bahnhof der Anlage soll über das bestehende Verkehrsnetz erschlossen werden. Von den insgesamt 42,3 Hektar werden 6,1 Hektar als extensiv bewirtschaftete Grünflächen ausgewiesen, während das Biotop „Feldhecke“ zwischen Niesitz und dem Diepertsbucher Hof erhalten bleibt.

Unterstützung der Stadt und lokale Bedenken

Das Projekt erhält Unterstützung von der Stadt Aalen, die ihren Fokus auf Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 legt. Der Aalener Oberbürgermeister Frederik Brütting bezeichnete das Vorhaben als „wegweisend“. Zudem gibt es Überlegungen für ein neues Zeiss-Werk, das bis zu 2500 Mitarbeitende im Bereich Zeiss Industrial Quality & Research beschäftigen könnte. Der Strom aus dem Solarpark soll direkt über ein Erdkabel in das geplante Werk geleitet werden, was den Betrieb nachhaltig sichern würde, so Heilbronner Stimme.

Trotz der allgemeinen Zustimmung gibt es auch kritische Stimmen. Während einige Politiker, wie Frank Schied von den Grünen, die Diskussion über den Bau von Windkraftanlagen anstoßen, betonen die Befürworter, dass der bestehende Energiebedarf eine Kombination aus photovoltaischen und windkraftbasierten Technologien erfordere. Sie warnen davor, die beiden Technologien gegeneinander auszuspielen.

Zukunftsperspektiven und Genehmigung

Der Zeitplan für das Bebauungsplanverfahren sieht vor, dass die Auslegung voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen wird. Die mögliche Realisierung des Projekts könnte dann im Jahr 2026 erfolgen. Der Flächenbedarf für Photovoltaikanlagen hat in den letzten Jahren abgenommen; pro Megawatt wurde 2021 ein Flächenbedarf von etwa 1 Hektar verzeichnet, was zeigt, dass die Effizienz der Solartechnologie stetig zunimmt, wie das Umweltbundesamt darlegt.

Das Projekt auf dem „Großkuchener Feld“ wird derzeit als landwirtschaftliche Vorrangfläche eingestuft, was eine Nutzungsänderung im Rahmen des Regionalplans nach sich ziehen wird. Der Ortschaftsrat hat zudem mit großer Mehrheit dem Bebauungsplan zugestimmt, wobei überwiegend positive Stimmen zu verzeichnen waren. Lediglich vereinzelte Bedenken bezüglich Spiegelungen und möglichem Elektrosmog wurden vom Rat verneint.

Insgesamt stellt der geplante Solarpark eine bedeutende Initiative zur Nutzung erneuerbarer Energien in der Region dar. Mit einer soliden Grundlage im Bebauungsplan und der Unterstützung der Stadtverwaltung sind die Aussichten für seine Realisierung positiv. Die Bemühungen um Klimaneutralität und die Synchronisierung von Energiebedarf und -produktion werden in den kommenden Jahren entscheidend sein für den Erfolg solcher Projekte.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.hz.de
Referenz 3
www.umweltbundesamt.de
Quellen gesamt
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