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Gründungs-Hub in Oberbayern: Startschuss für kreative Köpfe!

Am 7. Februar 2025 startet der Gründungs-Hub Oberbayern, koordiniert von der Technischen Hochschule Rosenheim. Ziel ist die Förderung von Start-ups und innovativen Lösungsansätzen durch praxisnahe Weiterbildung.

Am 7. Februar 2025 wurde der offizielle Startschuss für den neuen Gründungs-Hub in Oberbayern gegeben. Unter der Koordination der Technischen Hochschule Rosenheim soll dieser Hub junge Gründerinnen und Gründer unterstützen und gleichzeitig innovative Lösungen für gesellschaftliche sowie ökologische Herausforderungen entwickeln. Der Gründungs-Hub wird unter der Offensive „Hightech Transfer Bayern“ gefördert, die darauf abzielt, den Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern. Laut der Katholischen Universität (KU) wird der Hub mit 930.000 Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert, wobei eine Verstetigung nach einer positiven Evaluierung in Aussicht steht.

Insgesamt beteiligen sich acht Hochschulen am Gründungs-Hub, darunter die Hochschule für Musik und Theater München sowie die Ludwig-Maximilians-Universität München. Besonders hervorzuheben ist die praxisnahe Ausrichtung des Hub, die durch ein Zertifikatsprogramm unterstützt wird. Dieses Programm erstreckt sich über zwei Semester und ermöglicht den Teilnehmern den Erwerb von ECTS-Punkten. Ein zentrales Ziel ist es, eine neue Generation von Gründerinnen und Gründern zu fördern, die durch praxisnahe Workshops und Vernetzungsformate optimal auf ihre Gründungsvorhaben vorbereitet werden sollen.

Innovationsförderung durch Kooperationen

Die systematische Gründungsausbildung im Gründungs-Hub orientiert sich am Center for Digital Technology and Management (CDTM). Dies soll eine umfassende Vernetzung aller staatlichen Hochschulen in der Region sicherstellen. Der Gründungs-Hub Oberbayern wird sich nicht nur auf die Unterstützung von Studierenden konzentrieren, sondern auch externe Gründungsinteressierte einbeziehen. Dieses Konzept wurde entwickelt, um den Weg von der Idee bis zur Marktreife zu beschleunigen.

Die Förderung erfolgt im Rahmen von insgesamt sechs Hubs in Bayern, die zusammen mit rund fünf Millionen Euro und 26 Planstellen ausgestattet werden. Ziel ist die Stärkung von unternehmerischem Denken und Handeln, sowie die Förderung von wissensbasierten Ausgründungen in der Region. Diese Initiative ist Teil eines größeren Plans des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, die Forschung und Lehre in Bayern kontinuierlich zu unterstützen.

Ressourcen und Unterstützung für Gründer

Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst stellt zudem umfangreiche Ressourcen für die Gründungsförderung bereit. Die Bayerische Forschungs- und Innovationsagentur (BayFIA) dient als zentrale Anlaufstelle für Hochschulen und Unterstützung in der Beschaffung von Fördergeldern. Sie fördert den Technologietransfer und organisiert Netzwerke, um die Gründungsaktivitäten voranzubringen.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern der BayFIA, wie der Bayerischen Forschungsallianz und der Bayerischen Patentallianz, wird die interdisziplinäre Forschung in Bayern vorangetrieben. Diese Kooperationen sollen dazu beitragen, dass innovative Forschungsergebnisse besser bewertet und verwertet werden können.

Mit all diesen Maßnahmen wird ein umfassendes Ökosystem geschaffen, das nicht nur den Gründungsgeist in Oberbayern fördert, sondern auch dazu beiträgt, den Innovationsstandort Bayern weiter zu stärken. Bereits jetzt sind die Weichen gestellt, um in den kommenden Jahren eine Vielzahl an Innovationen hervorzubringen, die auf die Bedürfnisse der Gesellschaft eingehen.

Für detaillierte Informationen zum Gründungs-Hub in Oberbayern, können die umfassenden Berichte der Katholischen Universität, des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie der Bayerischen Forschungs- und Innovationsagentur eingesehen werden.

Referenz 1
www.ku.de
Referenz 2
www.stmwk.bayern.de
Referenz 3
www.stmwk.bayern.de
Quellen gesamt
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