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Pfarrer Henninger: CDU entfernt sich von christlichen Werten!

Am 7. Februar 2025 kritisiert Pfarrer Martin Henninger die CDU-Migrationspolitik und warnt vor den Folgen einer Grenzschließung. Friedrich Merz plädiert hingegen für eine Neuausrichtung der Asylpolitik.

Der Bundestagswahlkampf nimmt an Dynamik zu, während die verschiedenen Parteien ihre Positionen zur Migrationspolitik schärfen. In diesem Kontext äußert sich Pfarrer Martin Henninger, der scharfe Kritik an den Plänen der CDU zur Verschärfung der Asylpolitik übt. Er bezeichnet die Schließung der Grenzen als schädlich für Deutschland und beruft sich auf biblische Werte, die seiner Meinung nach durch die Parteipolitik untergraben werden. In seiner Analyse stellt Henninger zudem die provokante Frage, ob die CDU sich vom „C“ in ihrem Parteinamen entfernt hat, was die christlichen Werte betreffe, auf denen die Partei gegründet wurde. Dies wird besonders deutlich in der aktuellen Diskussion über die Asylpolitik, die von vielen als zu restriktiv empfunden wird , berichtet die Rheinpfalz.

Auf der anderen Seite versucht die CDU unter der Führung von Friedrich Merz, die Wähler mit einem klaren Kurswechsel in der Migrationspolitik zu mobilisieren. Bei einem jüngsten Besuch in Flensburg, wo rund 1.500 Anhänger erschienen, betonte Merz die Wichtigkeit offener Grenzen und der Freizügigkeit in Europa. Er stellte jedoch auch klar, dass es notwendig sei, die Außengrenzen besser zu schützen, um illegale Migration zu stoppen. Dies würde den Fortbestand von Grenzkontrollen bis zur Sicherung der EU-Außengrenzen umfassen. Merz verspricht eine drastische Senkung der Zahlen illegaler Einwanderer, was auf eine Neuausrichtung der bisherigen Politik hindeutet , so die CDU.

Kritik und Unterstützung in der Migrationsdebatte

Die CDU-Kandidatin Petra Nicolaisen, die darum kämpft, ein Direktmandat in einem Wahlkreis zurückzugewinnen, unterstützt diese Ideen und hebt die Bedeutung eines sicheren Zusammenlebens sowie die Kooperation von Polizei und Sicherheitskräften zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein hervor. Auch der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, steht hinter Merz und betont, dass die CDU in der Region erfolgreich war, indem sie die AfD aus dem Landtag ferngehalten hat. Günther fordert Zuversicht für Deutschland und beschreibt Merz als den richtigen Kandidaten für die anstehenden Herausforderungen , berichtet die CDU.

Das zuvor erwähnte Positionspapier der CDU und CSU legt dar, dass eine humane, aber ordentliche Asylpolitik angestrebt wird. Demnach wird die Baustelle Asylpolitik nicht nur als organisatorische Herausforderung gesehen, sondern auch als Möglichkeit, das Image Deutschlands international zu wahren leisten auch weiterführende Informationen die CDU/CSU. Dies berücksichtigt sowohl die Anforderungen an Sicherheit als auch die humanitären Verpflichtungen, die Staaten gegenüber Flüchtlingen haben sollten.

Die zugrundeliegenden Spannungen zwischen den unterschiedlichen Positionen innerhalb der CDU und den Stimmen der Kirche zeigen, wie tief die Gräben in der aktuellen Migrationspolitik sind. Wohin sich die Partei bewegen wird, bleibt abzuwarten, doch die Debatten scheinen bereits jetzt an Intensität zu gewinnen.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.cdu.de
Referenz 3
www.cducsu.de
Quellen gesamt
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