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Ehrung für Helden des Ehrenamts: Hausham zeigt Anerkennung und Dank!

Beim Neujahrsempfang in Hausham am 7. Februar 2025 wurden vier Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. Bürgermeister Jens Zangenfeind würdigt ihre wertvollen Beiträge zur Gemeinschaft.

Am 7. Februar 2025 fand der Neujahrsempfang der Gemeinde Hausham statt, bei dem Bürgermeister Jens Zangenfeind besondere Ehrungen für ehrenamtliches Engagement aussprach. Insgesamt erhielten vier Bürger, die sich über viele Jahre hinweg in ihrer Gemeinde engagiert haben, die Ehrennadel verliehen. Der Gemeinderat hatte einstimmig die Ehrungen beschlossen, um den außergewöhnlichen Einsatz dieser Personen zu würdigen, was die Bedeutung des Ehrenamtes in der Gemeinschaft hervorhebt.

Die geehrten Bürger sind Hubert Gruber, Barbara Kraft, Franz Mayer und Johann Harraßer. Franz Mayer hat seit 1994 der Bergwacht Hausham die Treue gehalten und war von 2006 bis 2021 deren Bereitschaftsleiter. Sein Engagement zeigte sich unter anderem bei Katastropheneinsätzen, wie während der Schneekatastrophe 2019. Hubert Gruber, ebenfalls seit 1992 bei der Bergwacht, war stellvertretender Bereitschaftsleiter und brachte es auf über 320 Einsätze, wobei auch er aktiv in der Schneekatastrophe mitwirkte.

Ehrenamtliche Vorbilder

Johann Harraßer hat sich in verschiedenen Agatharieder Vereinen engagiert und war über 50 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Außerdem war er 20 Jahre Fähnrich im Trachtenverein und führte die Jagdgenossenschaft Hausham von 1985 bis 2015 als erster Vorsitzender. Barbara Kraft, die Mitgründerin des Helferkreises Asyl aus dem Jahr 2015, koordiniert die Netzwerkarbeit für Geflüchtete und arbeitet aktiv im BRK Kleiderladen. Bürgermeister Zangenfeind würdigte bei der Veranstaltung die Leistungen dieser Geehrten und lobte den Helferkreis für seine wichtige Rolle in der Integration von Flüchtlingen.

In dieser Zeit des Wandels ist das Engagement in der Flüchtlingshilfe Thema vieler Gemeinschaften. Ähnliche Ehrungen fanden auch in Geesthacht statt, wo am 12. Januar 2024 im Rathaus die Ehrenzeichen der Stadt für bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement verliehen wurden. Bei dieser Veranstaltung, die von Bürgervorsteher Arne Ertelt und Bürgermeister Olaf Schulze geleitet wurde, waren fast 300 Teilnehmer anwesend. Hier erhielten sieben Personen eine Auszeichnung für ihre langjährigen Beiträge in unterschiedlichen Bereichen, darunter die Freiwillige Feuerwehr und die Unterstützung des Kulturlebens in Geesthacht.

Stärkung des Ehrenamts

Der stetige Anstieg der Zahl der Geflüchteten in Kiel seit 2014 hat das bürgerschaftliche Engagement zur Unterstützung dieser Menschen wachsen lassen. Die Stadtverwaltung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Hilfsangebote und Unterstützungsstrukturen zu vernetzen. Ehrenamtliche Helfer sind in zahlreichen Tätigkeiten tätig, dazu gehören die Unterstützung bei Behördengängen, Klamottenverteilung und Deutschunterricht. Außerdem sind besondere Initiativen wie Fahrradwerkstätten und Spielnachmittage für Kinder entstanden, die der Integration dienen.

Durch regelmäßige Vernetzungstreffen, die erstmals im November 2014 stattfanden, konnten Strukturen für eine effektive Zusammenarbeit im Ehrenamt etabliert werden. Die Stadt Kiel stellt finanzielle Mittel zur Verfügung, um das Engagement der Bürger permanent zu fördern. Dies geschieht über Programme, die auf Fortbildungen und Schulungen abzielen sowie Begegnungsfeste organisieren. Diese Unterstützung wird als wertvolle Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit geschätzt, wie die Beratungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe zeigt.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Würdigung ehrenamtlichen Engagements nicht nur in Hausham und Geesthacht, sondern auch in Kiel ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt und die Integration in der Gesellschaft darstellt.

Für mehr Informationen zu den Engagierten in Hausham, siehe Merkur. Weitere Details zur Veranstaltung in Geesthacht finden Sie hier: Geesthacht Orts App. Informationen zu den verschiedenen Initiativen in Kiel gibt es auf der Seite des Städtetags.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
geesthacht.orts.app
Referenz 3
www.staedtetag.de
Quellen gesamt
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