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Stuttgart zieht Bewerbung für Frauen-EM 2029 zurück – Drama im Gemeinderat!

Stuttgart zieht seine Bewerbung für die Frauenfußball-EM 2029 zurück, da der Gemeinderat keine Finanzmittel bereitstellt. Deutschland und weitere Länder streben um die Ausrichtung des Turniers.

Stuttgart wird 2029 nicht Austragungsort der Frauenfußball-Europameisterschaft. Der Gemeinderat der Stadt hat beschlossen, keine Finanzmittel bereitzustellen, was zur Rücknahme der ursprünglichen Bewerbung als Gastgeberstadt führte. Ganz konkret wären mindestens zehn Millionen Euro nötig gewesen, um die Veranstaltung zu realisieren. Bedenken über die finanzielle Lage der Stadt sorgten dafür, dass im Gemeinderat keine Mehrheit für die Bewerbung zustande kam. Damit zieht Stuttgart als eine von 15 Städten, die sich um die Ausrichtung der EM beworben hatten, die Reißleine. In Konkurrenz stehen unter anderem Berlin, München, Dortmund, Gelsenkirchen, Essen und Rostock.

Übereinstimmend berichten faz.net und zdf.de, dass die UEFA im Dezember 2025 entscheiden wird, welche Stadt den Zuschlag für das prestigeträchtige Turnier erhält. Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, äußerte sich kritisch zu der Entscheidung und bezeichnete sie als falsches Signal für die Stadt und eine verpasste Gelegenheit, Stuttgart als Sportmetropole zu positionieren. Trotzdem bleibt der VfB Stuttgart aktiv und setzt sich weiterhin für die Förderung von Frauen- und Mädchenfußball ein, während er auf Unterstützung der Stadt für zukünftige Spiel- und Trainingsstätten im Neckarpark hofft.

DFB und die Frauen-EM 2029

Deutschland hat bereits zweimal erfolgreich die Frauen-EM ausgerichtet, in den Jahren 1989 und 2001. Die Fristen für die Bewerbungsunterlagen sind eng gesetzt: Vorläufige Dokumente müssen bis zum 12. März 2025 eingereicht werden, während die rechtlichen Unterlagen bis zum 28. August 2025 vorliegen müssen. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe der EM erfolgt im Dezember 2025. Deutschland sieht sich wachsenden Herausforderungen gegenüber, denn neben dem eigenen Anspruch haben auch Schweden, Dänemark und Portugal Interesse an der Ausrichtung signalisiert.

Aktuelle Entwicklungen im Frauenfußball

dfb.de sind in der ersten Verkaufsphase über 250.000 Tickets von insgesamt rund 720.000 verfügbar. Die Ticketpreise starten bei 25 Schweizer Franken (ca. 26,60 Euro), und es gibt ein Verkaufsprinzip, das auf dem „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“-Ansatz basiert. Auch für Ticketinhaber gibt es Vorteile wie kostenlosen ÖPNV an Spieltagen, was die Veranstaltung unterstreicht, die von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin als entscheidender Moment für die Zukunft des Frauenfußballs bezeichnet wird.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.dfb.de
Quellen gesamt
Web: 16Social: 175Foren: 35