
Am 6. Februar 2025 ist die Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach, Österreich, in vollem Gange. Das prestigeträchtige Event, das vom 4. bis 16. Februar stattfindet, umfasst insgesamt elf Wettbewerbe, darunter auch drei Team-Wettbewerbe. Zu den Höhepunkten gehört das Team-Parallel-Event, das von Italien gewonnen wurde, während Deutschland im Viertelfinale gegen die Schweiz ausschied. Diese Weltmeisterschaften sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Ski-Wettbewerbs, der alle zwei Jahre von der FIS organisiert wird.
Am heutigen Tag stand der Super-G der Frauen auf dem Programm. In einem spannenden Rennen sicherte sich die Österreicherin Stephanie Venier mit einer Zeit von 1:20,47 Minuten die Goldmedaille. Nur 0,10 Sekunden später folgte die Italienerin Federica Brignone, die damit ihre vierte WM-Medaille gewann. Die Bronzemedaille wurde geteilt zwischen Kajsa Vickhoff Lie aus Norwegen und der US-Amerikanerin Lauren Macuga, beide mit einem Rückstand von 0,24 Sekunden. Lara Gut-Behrami aus der Schweiz musste sich mit dem 8. Platz zufrieden geben und verpasste somit ihre neunte WM-Medaille.
Wettkampfverlauf und Ergebnisse
Das Super-G-Rennen war für viele die erste Möglichkeit, sich mit der anspruchsvollen Strecke vertraut zu machen. Lindsey Vonn, die für ihr Comeback auf die Piste zurückkehrte, scheiterte jedoch früh und gab später Entwarnung. Emma Aicher aus Deutschland erreichte einen soliden 6. Platz. Die Ergebnisse zeigen die hohe Leistungsdichte und den knappen Ausgang des Rennens.
Platz | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1. | Stephanie Venier | Österreich | 1:20,47 |
2. | Federica Brignone | Italien | +0,10 |
3. | Kajsa Vickhoff Lie | Norwegen | +0,24 |
3. | Lauren Macuga | USA | +0,24 |
6. | Emma Aicher | Deutschland | – |
8. | Lara Gut-Behrami | Schweiz | +0,70 |
Die anstehenden Wettbewerbe werden die Rivalitäten und die sportliche Intensität weiter steigern. Am 7. Februar folgt der Super-G der Männer, gefolgt von den Abfahrten der Frauen und Männer. Die Wettbewerbe ziehen nicht nur die besten Athleten an, sondern auch ein breites Publikum, das über Eurosport sowie die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF live dabei ist.
Historie und Medaillenspiegel
Seit ihrer ersten Austragung im Jahr 1931 sind die Alpinen Skiweltmeisterschaften ein fester Bestandteil des internationalen Sportkalenders. Das Event findet in ungeraden Jahren und unabhängig von den Olympischen Spielen statt. Österreich führt im aktuellen Medaillenspiegel mit insgesamt 101 Goldmedaillen, gefolgt von der Schweiz mit 72 und Frankreich mit 48 Goldmedaillen.
Die kommenden Tage versprechen spannende Wettkämpfe und die Möglichkeit für Athleten, ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Währenddessen bleibt die Konkurrenz um den Gesamtweltcup ebenfalls spannend. Die Schweizer Athleten Marco Odermatt, Justin Murisier und Alexis Monney zählen zu den Favoriten und treten in verschiedenen Disziplinen an.
Insgesamt zeigt die Ski-WM 2025 in Saalbach nicht nur das Können der Athleten, sondern auch die Begeisterung und den Zusammenhalt der alpinen Skifamilie, die sich für die Herausforderungen dieses Wettbewerbs zusammengefunden hat.
Für weitere Informationen über den Zeitplan und die Historie der Alpinen Skiweltmeisterschaften können die Leser Süddeutsche Zeitung, SRF und Wikipedia besuchen.