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Edeka-Rückruf: Laktosefreie Sahne kann gesundheitliche Risiken bergen!

Edeka ruft „Gut & Günstig laktosefreie H-Schlagsahne“ wegen unerwarteter Laktose-Rückstände zurück. Betroffen sind 200g-Packungen mit MHD 08.02.2025. Rückgabe ohne Kassenbon möglich.

Die Edeka-Gruppe hat einen Rückruf für eines ihrer Produkte initiiert, das möglicherweise gesundheitliche Risiken für Betroffene birgt. Betroffen ist die „Gut & Günstig laktosefreie H-Schlagsahne“ vom Hersteller Deutsches Milchkontor GmbH (DMK). In einigen Verpackungen dieser H-Schlagsahne wurde Laktose nachgewiesen, obwohl sie als laktosefrei gekennzeichnet sind. Insbesondere Menschen mit Laktoseintoleranz, eine Gruppe, die schätzungsweise 15-20% der Bevölkerung in Deutschland ausmacht, können unter Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall leiden, so Ruhr24.

Der Rückruf betrifft ausschließlich die 200-Gramm-Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 08. Februar 2025. Diese Charge wurde in mehreren Bundesländern verkauft, darunter Berlin, Brandenburg, Bayern, Teile von Baden-Württemberg und Thüringen. Verbraucher, die das Produkt gekauft haben und an Laktoseintoleranz leiden, sollten sich davon fernhalten. Anderen Käufern, die keine Laktoseintoleranz haben, besteht hingegen kein gesundheitliches Risiko.

Rückgabemöglichkeiten und Erstattungen

Für betroffene Verbraucher gibt es die Möglichkeit, das Produkt in den jeweiligen Filialen zurückzugeben. Dies ist ohne Vorlage eines Kassenbons möglich, und der Kaufpreis wird vollständig erstattet, selbst wenn die Verpackung bereits geöffnet wurde. Edeka hat zudem eine Service-Hotline unter 0421 / 243 2443 eingerichtet, über die weitere Informationen eingeholt werden können.

Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, wie wichtig es ist, auf Lebensmittelwarnungen zu achten. Oftmals werden Produkte wegen potenzieller Gesundheitsgefahren zurückgerufen, wie auch in diesem Fall. Dieser Rückruf ist nicht der erste seiner Art, da Produkte aus Gesundheits- oder Qualitätsgründen häufig aus dem Verkehr gezogen werden. Auf lr-online wird erklärt, dass neben Laktoseintoleranz auch allergische Reaktionen bei gewissen Kunden möglich sind, daher sollten diese ebenfalls auf den Konsum des Produkts verzichten.

Überwachung von Lebensmittelrückrufen

Lebensmittelwarnung.de ist eine zentrale Anlaufstelle in Deutschland, auf der Verbraucher regelmäßig über Rückrufe informiert werden. Das Portal wird vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie den Bundesländern betrieben. In der Vergangenheit waren Verbraucher oft gezwungen, die Webseite aktiv zu besuchen, um Informationen zu erhalten, jedoch ermöglicht eine Überarbeitung des Portals nun eine automatische Benachrichtigung bei neuen Warnungen. Verbraucher können sich dort auch über spezifische Warnungen zu Allergenen oder Produktkategorien wie Babynahrung informieren, berichtet Verbraucherzentrale.

Das aktuelle Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, nicht nur die Produktkennzeichnungen zu beachten, sondern auch aktuelle Rückrufaktionen zu verfolgen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.lr-online.de
Referenz 3
www.verbraucherzentrale.de
Quellen gesamt
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