
Das Darts-Turnier „Dutch Open“ hat sich auch in diesem Jahr als die größte Veranstaltung ihrer Art weltweit etabliert. Am 5. Februar 2025 erreichten die Darts-Spieler Luca und Sascha Steinbusch dabei den bemerkenswerten 257. Platz von insgesamt 4.175 Teilnehmern. Das Turnier fand im Hotel De Bonte Wever in Assen statt, etwa 30 Kilometer von Groningen entfernt. Es war die 52. Auflage des „Dutch Open“, das jährlich Darts-Enthusiasten aus aller Welt anzieht. In diesem Jahr traten über 5.000 Spielerinnen und Spieler in zwölf verschiedenen Kategorien an.
Die Veranstaltung, die seit ihrer Gründung im Jahr 1973 ein fester Bestandteil der Darts-Szene ist, hat sich im Laufe der Jahre stetig entwickelt. Besonders in den letzten Jahren erfreute sich das Turnier einer erheblichen Popularität, nicht zuletzt wegen des Erfolgs von Darts-Star Raymond van Barneveld. Wikipedia) berichtet, dass das Turnier seit 2014 im De Bonte Wever stattfindet, zuvor war das NH Conference Centre Koningshof in Veldhoven die Heimat des Events.
Das Event im Detail
Aufsichtlich wurde beim „Dutch Open“ ein Gesamtpreisgeld von 27.600 Euro ausgeschüttet, wobei der Sieger stolze 6.000 Euro mit nach Hause nahm. Das Team aus Ihlpohl, das aus den Spielern Luca Steinbusch, Sascha Steinbusch, Oliver Merdes, Torben Dause und Nils Bolte bestand, reiste bereits am Donnerstagabend an, um sich im nahegelegenen Ferienhaus auf die Wettkämpfe vorzubereiten.
Am Freitag startete das Doppelturnier, in dem Luca und Torben in der ersten Runde ausschieden. Sascha und Oliver konnten jeweils zwei Partien gewinnen, schieden jedoch ebenfalls aus. Der Samstag stand im Zeichen der Einzelwettbewerbe, wobei Sascha und Nils in der Vorrunde antraten. Sascha setzte sich glänzend durch und gewann seine Vorrunde mit einem klaren 3:0, während Nils ausschied.
Der Weg der Steinbusch-Brüder
In der darauffolgenden Runde der letzten 4096 Spieler war das Team erfolgreich: Luca, Sascha und Oliver schafften den Aufstieg, während Torben und Nils ausschieden. Luca besiegte Roy Bronkhorst mit 3:2 und Sascha setzte sich 3:1 gegen Dennis Kolthof durch. In der Runde der letzten 512 Spieler traf Sascha auf Jannes Bremermann und verlor trotz eines soliden 78er-Averages mit 1:3. Luca musste sich Daan Bastiaansen geschlagen geben und bemerkte das hohe Niveau des Turniers.
Der Titel des Turniers ging an Jeffrey Sparidaans, der David Fatum im Finale mit 3:0 besiegte. Die letzten Spiele fanden vor einem enthusiastischen Publikum in einer festlich dekorierten Halle statt. Trotz der enttäuschenden Ausgänge waren Sascha und Luca Steinbusch mit ihren Leistungen zufrieden; Sascha äußerte, dass es schwierig sei, über längere Zeit die Spannung zu halten, während Luca das gesamte Erlebnis als einmalig bezeichnete und bereits an die Planungen für das nächste Jahr dachte.
Darts in Deutschland
Darts gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Beliebtheit. Laut Darts100 stieg die Mitgliederzahl im Deutschen Dart-Verband von 2018 bis 2024 um 68 % auf fast 20.000. Bei der Darts-WM 2024 traten erstmals fünf deutsche Spieler an, und das Preisgeld dieser prestigeträchtigen Veranstaltung betrug insgesamt 2,5 Millionen Pfund. Die hohe Beteiligung und das große Preisgeld unterstreichen die rasant wachsende Popularität des Sports auf dem deutschen Markt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das „Dutch Open“ nicht nur ein Schaufenster für die besten Darts-Spieler der Welt ist, sondern auch maßgeblich zur Entwicklung und Popularität des Dartsports beiträgt, sowohl international als auch in Deutschland.