PolizeiPotsdam

Polizei übt Amoklauf-Szenarien: Sicherheit an Schulen in Potsdam!

Die Brandenburger Polizei übte am 5. Februar 2023 Notfallszenarien an Schulen in Potsdam. Ziel der Übungen ist es, Einsatzkräfte auf kritische Situationen in Schulen besser vorzubereiten.

Die Brandenburger Polizei hat am 5. Februar 2023 in Potsdam Notfallszenarien geprobt. Die Übungen fanden an der Eisenhart-Schule und dem Helmholtz-Gymnasium statt. Diese Initiativen wurden während der Brandenburger Winterferien durchgeführt, um die schulfreie Zeit für das Training zu nutzen. Dies stellt sicher, dass die Schüler nicht inmitten solcher kritischen Übungen gestört werden und bietet den Einsatzkräften die Möglichkeit, sich auf reale Bedrohungen vorzubereiten.

Beate Kardels, Sprecherin der Polizei Brandenburg, betonte, dass die Übungen in verschiedenen Gruppengrößen stattfanden. Solche Trainings sind keine Seltenheit: Die Polizei führt sie regelmäßig durch, um ihre Einsatzkräfte auf kritische Situationen in Schulen optimal vorzubereiten. Dabei erfolgt die Auswahl der Schulen für die Übungen in der Regel ohne besonderen Anlass, was darauf abzielt, eine ständige Wachsamkeit und Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten.

Ziel und Struktur der Krisenintervention

Krisenintervention in Schulen ist ein Thema, das im Kontext der Übungen der Polizei von Bedeutung ist. Die Handreichung „Krisenintervention an Schulen“ bietet Schulleitungen Leitfäden und Materialien, um ein schulisches Krisenteam zu implementieren. Die Zielgruppe umfasst Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Mitglieder schulischer Krisenteams. Diese Unterstützung ist entscheidend, um die Qualität der schulischen Krisenintervention zu sichern, sowohl in der Prävention als auch im Akutfall und in der Nachsorge.

Zusätzliche wichtige Aspekte werden im Rahmen des Krisenmanagements und der Organisation von Stäben behandelt. Oft sind Gesundheitsämter und öffentliche Einrichtungen nicht optimal auf Krisensituationen vorbereitet. Die Einführung eines Stabsmodus zur Bewältigung von Herausforderungen, wie etwa infektiologischen Gefahrenlagen, wird daher dringend empfohlen. Eine einheitliche Führung ist notwendig für die Aufgabenüberwachung sowie die Terminkoordination und Dokumentation während einer Krise.

Zusammenspiel und Verantwortung im Krisenmanagement

Ein gut strukturierter Führungsstab ist entscheidend für die Bewältigung größerer Schadenslagen. Dabei werden verschiedene Komponenten wie die politisch-gesamtverantwortliche, operativ-taktische und administrativ-organisatorische Ebene betrachtet. Die Dienstvorschrift DV 100 regelt die Zusammenarbeit aller Katastrophenschutzorganisationen in Deutschland, was die Organisation und Koordination in kritischen Situationen verbessert.

Die Krisenintervention und Notfallsimulationen in Schulen zeigen die Wichtigkeit, sowohl präventiv als auch reaktiv gut vorbereitet zu sein. Schulleitungen haben durch die genannten Initiativen und Materialien die Möglichkeit, ihre Krisenteams zu stärken und die Sicherheitsvorkehrungen an ihren Schulen weiter zu verbessern.

Referenz 1
www.maz-online.de
Referenz 2
akademie-oeffentliches-gesundheitswesen.github.io
Referenz 3
www.isb.bayern.de
Quellen gesamt
Web: 10Social: 56Foren: 87