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Mausoleum der Familie von Behr: Ein gruseliger Lost Place im Wald!

Ein verfallenes Mausoleum der Adelsfamilie von Behr liegt als geheimnisvoller Lost Place im niedersächsischen Stellichte. Verborgene Geschichten und gruselige Gerüchte ziehen Abenteurer an.

Inmitten der idyllischen Wälder Niedersachsens, im kleinen Ort Stellichte, verbirgt sich ein faszinierendes Relikt der Geschichte: das Mausoleum der Familie von Behr. Diese historische Grabstätte, erbaut im Jahr 1902, diente einst als letzte Ruhestätte für die Adelsfamilie und stellt heute einen gruseligen Lost Place dar, der sowohl Schaulustige als auch Abenteuerlustige anzieht. Der Landkreis Heidekreis, bekannt für seine malerischen Landschaften, beherbergt das Mausoleum, das sich zwischen Walsrode und Visselhövede befindet.

Das verwitterte Gebäude ist das letzte von ehemals vielen Prachtbauten, die zu dem ehemaligen Rittergut Gut Stellichte gehörten. Dieses Gut, das in der Nähe des Mausoleums angesiedelt ist und durch eine steinerne Brücke erreichbar ist, hat ebenfalls eine interessante Geschichte: Heinrich Behr erwarb bereits 1470 das Schloss Stellichte, an dessen Stelle später ein stattliches Herrenhaus errichtet wurde. Die Familie von Behr hat seitdem eine tiefe Bindung zu diesem Ort, die bis zur Abbrucharbeiten des alten Schlosses im Jahr 1704 zurückreicht. Heute sind manche Teile des Guts verfallen, während das Mausoleum selbst in einem zunehmend maroden Zustand ist.

Der Verfall und die Legenden

Die Einsamkeit und der Verfall des Mausoleums haben ein spannendes Umfeld für Gerüchte geschaffen. Die Eisentür des Mausoleums ist nicht immer verschlossen, was es Lost-Place-Fans erleichtert, den Ort zu betreten. Berichte über Vandalismus und merkwürdige Geräusche, die aus dem Inneren des Gebäudes dringen, haben zu einer gewissen Faszination geführt. So kursieren in sozialen Medien Geschichten über einen geheimnisvollen Schacht, der tief ins Erdreich führen soll, sowie über einen Fluch, der mit dem Ort in Verbindung gebracht wird.

Obwohl das Mausoleum ein Versteck für Abenteurer geworden ist, weist die Familie von Behr darauf hin, dass es sich in Privatbesitz befindet und das Betreten aufgrund der Gefahr des Einsturzes verboten ist. Die Faszination bleibt trotzdem bestehen: Viele Besucher berichten von der „einfachen Zugänglichkeit“, trotzen den Warnungen und erkunden den verfallenen Gruselort.

Bilder aus der Vergangenheit

Die Vergangenheit des Mausoleums wird auch durch alte Postkarten dokumentiert, die verschiedene Motive aus Stellichte zeigen. Außerdem finden sich Impressionen aus Oktober 2015, die den Fortbestand des Gebäudes in Bildern festhalten. Ein Artikel im Hamburger Abendblatt mit dem Titel „Uralter Adel an der Aller“ thematisiert die Familiengeschichte derer von Behr und verleiht dem Ort zusätzlichen historischen Kontext.

Das Mausoleum, das keinen einzigen Sarg mehr enthält, ist nicht nur ein Ort, der die Neugier weckt, sondern auch ein Beispiel für den Verfall menschlicher Werke und die Vergänglichkeit aller Dinge. Inmitten der umgebenden Natur bleibt die altehrwürdige Grabstätte bestehen und erzählt von vergangenen Zeiten, während die Geheimnisse und Legenden, die sie umgeben, ihre Anziehungskraft bewahren.

Für Interessierte, die mehr über die Umgebung erfahren wollen, bietet sich vielleicht auch ein Besuch des nahegelegenen Gut Stellichte an, dessen Geschichte ebenso spannend ist wie die des Mausoleums. Beide Orte laden dazu ein, in die Geschichte und die Geheimnisse Niedersachsens einzutauchen.

Weitere Informationen über das Mausoleum und die Familiengeschichte derer von Behr finden sich unter Kreiszeitung, Vergessene Orte und Verlassenes.de.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
vergessene-orte.blogspot.com
Referenz 3
www.verlassenes.de
Quellen gesamt
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