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Zehntausende Soldaten verloren: Russland im Säbelrasseln mit der Ukraine!

Am 5. Februar 2025 meldet die Ukraine hohe russische Verluste im Konflikt. Präsident Selenskyj betont Verhandlungsbereitschaft, während die Angriffe auf ukrainische Städte anhalten.

Russland hat in den letzten 24 Stunden einen signifikanten Verlust von 1270 Soldaten gemeldet, was die Gesamtzahl der Soldatenverluste seit Beginn des Krieges auf 842.930 erhöht. Diese alarmierenden Zahlen wurden von op-online veröffentlicht. Gleichzeitig verliert Russland auch an militärischer Hardware: Insgesamt 9938 Panzer, 20.709 gepanzerte Kampffahrzeuge und 22.655 Artilleriesysteme sind in der Ukraine verloren gegangen.

Inmitten dieser militärischen Rückschläge hat ein Raketenangriff auf die Stadt Isjum fünf Menschenleben gefordert und 55 weitere verletzt, darunter auch Minderjährige. Diese Angriffe stehen in Zusammenhang mit der anhaltenden Offensive Russlands, bei der auch neue Luftangriffe auf ukrainische Städte registriert wurden. Insbesondere in Poltawa starben 14 Menschen, darunter zwei Kinder, und auch in der Region Sumy und Charkiw gibt es Tote zu beklagen. Ukrainscher Präsident Wolodimir Selenskij bezeichnete die Angriffe als „weiteres terroristisches Verbrechen“ und forderte verstärkte Unterstützung, insbesondere im Bereich der Luftabwehr.sueddeutsche.de

Verhandlungen und strategische Neuausrichtung

Selenskij hat seine Bereitschaft für Verhandlungen mit Wladimir Putin unter der Beteiligung der USA und Europa bekräftigt, bezeichnete den russischen Präsidenten jedoch weiterhin als Feind. Die Ukraine plant zudem eine Umstrukturierung ihrer Armee, um 50.000 Soldaten in Bodentruppen zu konvertieren und so die Kampfbrigaden zu verstärken. Der ukrainische Präsident kündigte auch Veränderungen in der Kommandostruktur an und genehmigte den Übergang zu Armeekorps, begleitet von der Ernennung erfahrener Offiziere.

Russland hat derweil die EU für ihre militaristische Politik kritisiert und einen Dialog unter Berücksichtigung russischer Sicherheitsinteressen vorgeschlagen. Auch das russische Gasverarbeitungswerk wurde nach ukrainischen Angriffen für voraussichtlich drei Monate außer Betrieb genommen, was die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts verstärkt.

Internationale Reaktionen und Auswirkungen

Der Krieg hat nicht nur regionale, sondern auch globale Auswirkungen. Er trägt zur Destabilisierung anderer Konfliktregionen bei und hat die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen erheblich verändert. Laut SWP Berlin hat sich eine Unterstützergruppe um Russland gebildet, mit Ländern wie dem Iran und Nordkorea, die Waffen und militärische Unterstützung bieten.

Nordkoreanische Soldaten sind direkt in die Kampfhandlungen involviert, was die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel gefährdet. Zudem könnte der Zugang zu russischer Nuklearwaffentechnologie für Teheran und Pjöngjang leichter werden. Diese Verstrickungen erhöhen das Risiko für die weltweite Ernährungssicherheit und destabilisieren die internationalen Energiemärkte.

Referenz 1
www.op-online.de
Referenz 2
www.sueddeutsche.de
Referenz 3
www.swp-berlin.org
Quellen gesamt
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