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Bombe im Almepark gefunden: Evakuierung trifft 50 Anwohner!

Am 4. Februar 2025 wurde im Paderborner Gewerbegebiet Almepark eine amerikanische 50-Kilo-Bombe entdeckt. Die Entschärfung ist für Dienstagabend geplant, während 50 Anwohner evakuiert werden müssen.

Am 4. Februar 2025 wurde im Gewerbegebiet Almepark in Paderborn eine amerikanische 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Bei Erdarbeiten stießen Bauarbeiter auf die Bombe, die in einer Tiefe von vier Metern im Erdreich lag. Die planmäßige Entschärfung ist für Dienstagabend um 19 Uhr angesetzt. Zur Sicherheit wurde ein Sperrradius von 200 Metern um den Fundort eingerichtet, was bedeutet, dass etwa 50 Personen, darunter Anwohner der Straßen Im Lohfeld und Dietrich-Bonhoeffer-Straße, ihre Häuser verlassen müssen. Mitarbeiter des Softwareunternehmens Diebold Nixdorf sind ebenfalls betroffen.

Das Gemeindezentrum Johannes, der Jugendtreff, eine Kita sowie der Sportplatz am Goerdeler-Gymnasium liegen im Evakuierungsbereich und dürfen bis zur Entschärfung nicht genutzt werden. Die Mensa des Goerdeler-Gymnasiums bietet den Evakuierten eine Aufenthaltsmöglichkeit. Diese Maßnahmen sind nicht ohne Vorgeschichte, denn die letzte Bombenentschärfung in Paderborn fand im September statt, als eine 500-Kilogramm-Bombe entdeckt wurde.

Evakuierungsmaßnahmen und Verkehrseinschränkungen

Im Rahmen der Evakuierung wird die Region um den Heinz-Nixdorf-Ring zwischen der Elsener Straße und dem Abzweig Riemekestraße gesperrt. Darüber hinaus werden die Buslinien 8, 10 und 20 des Padersprinters ab 18.30 Uhr umgeleitet. Betroffene Fahrgäste können sich auf der Website des Padersprinters über ausfallende Haltestellen und Ersatzhaltestellen informieren.

Diese Vorkehrungen sind notwendig geworden, da es immer wieder zu Bombenfunden in der Region kommt. Ähnlich wurde in einen Fall in der Paderborner Innenstadt vor kurzem eine 500-Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe entschärft. Diese war am Mittwoch bei Bauarbeiten in den Paderwiesen gefunden worden. Ein Radius von 500 Metern wurde als Sperrzone eingerichtet, was bedeutete, dass mehr als 3.000 Anwohner ihre Häuser bis spätestens 11 Uhr verlassen mussten. Einige Personen ignorierten jedoch die Sperrzone und verzögerten somit die Entschärfung, die letztendlich um 15.15 Uhr erfolgreich abgeschlossen wurde.

Kontext zur Bombenentschärfung in Deutschland

Die Problematik der Bombenentschärfung ist ein weit verbreitetes Thema in Deutschland, besonders in Städten mit einer bewegten Geschichte wie Dresden, wo sich ähnliche Situationen häufig aufgrund von unentdeckten Kriegsrelikten aus dem Zweiten Weltkrieg ereignen. Dabei mussten in einem kürzlich stattgefundenen Fall rund 10.000 Anwohner aus einem Radius von einem Kilometer um eine britische Fliegerbombe evakuiert werden. Auch hier war eine Notunterkunft in der Dresdner Messe vorbereitet, um die Betroffenen zu versorgen.

Diese regelmäßigen Bombenentschärfungen zeugen nicht nur von der Notwendigkeit für schnelle und präzise Maßnahmen, sondern ebenso von der Routine, die mit solchen Situationen einhergeht. Städte wie Dresden und Paderborn haben gelernt, mit diesen Gefahren umzugehen, doch die emotionalen Auswirkungen auf die betroffenen Bewohner sind oft erheblich und können zu Erinnerungen an die Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs führen.

In Paderborn wird sich die Stadt auch weiterhin um die Sicherheit ihrer Bürger kümmern. Alle Augen richten sich nun auf die Entschärfung der Bombe im Almepark und die Eindämmung weiterer Risiken.

Für weitere Details zu den aktuellen Evakuierungsmaßnahmen in Paderborn besuchen Sie bitte Westfalen Blatt, WDR sowie Die Sachsen.

Referenz 1
www.westfalen-blatt.de
Referenz 2
www1.wdr.de
Referenz 3
www.diesachsen.de
Quellen gesamt
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