Gelsenkirchen

Miriam Höller: Vom Schicksalsschlag zum Glück mit Roland Trettl

Miriam Höller und Roland Trettl sind frisch verliebt. Die ehemalige Stuntfrau spricht über ihre persönliche Entwicklung nach Schicksalsschlägen und die Herausforderungen, die die Medien mit sich bringen.

Miriam Höller (37) und Roland Trettl (53) haben ihre Beziehung kürzlich öffentlich gemacht und damit Spekulationen beendet, die bereits seit einiger Zeit im Raum standen. Höller, bekannt aus „Germany’s Next Topmodel“ und als Stuntfrau, hat eine bewegte Vergangenheit, die von schweren Schicksalsschlägen geprägt ist. Im Juli 2018 erlitt sie einen gravierenden Unfall, bei dem sie sich beide Füße brach und eine lange Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen war. Im selben Jahr kam es zu einem weiteren traumatischen Ereignis: der Verlust ihres Lebensgefährten Hannes Ach bei einem Helikopterabsturz.

In ihrem Leben nach diesen einschneidenden Erlebnissen hat Höller viel durchgemacht. „Ich hatte Angst vor meinen Gedanken und dem Leben“, reflektiert sie über ihre Zeit nach dem Verlust. Um sich neu zu orientieren, zog sie mit 29 Jahren zurück zu ihrer Familie nach Gelsenkirchen. Dies war ein wichtiger Schritt, um ihre innere Stabilität wiederzufinden.

Die persönliche Entwicklung und neue Beziehung

Höller hat für sich erkannt, dass sie ihr eigenes „Happy End“ ist. Diese Erkenntnis hat ihr während ihrer Zeit als Single geholfen. Sie betont, dass diese Phase entscheidend für ihre persönliche Entwicklung war. In einem Interview bei „Gala TV“ äußerte sie, dass viele Medienberichte den Eindruck vermitteln, ein neuer Partner könne alle Probleme lösen. Höller ist jedoch der Überzeugung, dass sie ihr Glück selbst in der Hand hat und in ihre neue Beziehung mit Roland Trettl auf einem stabilen Fundament starten möchte.

Die 37-Jährige unterstreicht, dass sie klare Grenzen hat und bestimmte Dinge „auf gar keinen Fall“ für ihren neuen Partner tun würde. Diese starke Haltung ist besonders bemerkenswert, da sie aus einer Vergangenheit mit emotionalem Missbrauch stammt, die auch bei vielen Menschen posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) auslösen kann. Die Auswirkungen solcher toxischen Beziehungen werden mittlerweile intensiv untersucht und können sich auf unterschiedlichste Weise äußern, darunter Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit und Depressionen. Höller hat in der Vergangenheit mit diesen Themen gerungen und weiß, wie wichtig es ist, ungesunde Bindungen zu erkennen und zu überwinden.

Eine bedeutende Verbindung

Ihr neues Glück mit Roland Trettl scheint für Höller eine besondere Bedeutung zu haben. Trettl, bekannt aus der TV-Show „First Dates“, wird als Partner geschätzt, der in ihrem Leben einen positiven Einfluss ausüben kann. Sie äußert, dass sie nie gedacht hätte, erneut glücklich zu werden, nachdem sie solch dramatische Verlust- und Leidserfahrungen durchlebt hatte.

Miriam Höller hat darüber hinaus ein Buch mit dem Titel „Das Leben ist ungerecht – Und das ist gut so“ geschrieben, in dem sie ausführlich über ihre Schicksalsschläge und ihr persönliches Wachstum berichtet. Ihre Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie man trotz widriger Umstände neue Lebensfreude finden und mit der richtigen Unterstützung heilen kann.

Insgesamt zeigt Höllers Engagement in ihrer neuen Beziehung, dass Heilung und persönliches Wachstum auch nach großen Verlusten möglich sind. Sie ist nicht nur eine inspirierende Persönlichkeit, sondern auch ein Beispiel für Stärke und Resilienz in der Bewältigung von Lebenskrisen.

Weitere Informationen zu den Herausforderungen, die Menschen in toxischen Beziehungen bewältigen müssen, und den möglichen psychologischen Folgen sind unter TraumaArbeit zu finden.

Referenz 1
www.hna.de
Referenz 2
www.tag24.de
Referenz 3
traumaarbeit.net
Quellen gesamt
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