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Weltkrebstag: Buusenkollektiv kämpft für Frauen gegen Brustkrebs!

Am Weltkrebstag 2025 sensibilisiert das Buusenkollektiv für Brustkrebs und bietet Unterstützung für Betroffene. Erfahren Sie, wie Aufklärung und Vorsorge Frauen stärken können.

Am 4. Februar wird der Weltkrebstag begangen, ein Tag, der dem Bewusstsein für die zahlreichen Facetten dieser häufigen Krankheit gewidmet ist. Breast cancer, auch Brustkrebs genannt, stellt eine wesentliche Gesundheitsbelastung dar. Die globalen Statistiken zeigen, dass Frauen ein Lebenszeitrisiko von 1 zu 8 haben, während Männer mit 1 zu 1000 betroffen sind. In diesem Kontext nimmt der Verein „Das Buusenkollektiv“ eine herausragende Rolle ein, indem er Frauen, die an dieser Krankheit leiden oder ein erhöhtes Risiko haben, Unterstützung bietet. Wie rbb24 berichtet, engagieren sich etwa 30 Frauen in diesem Kollektiv für Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Brustkrebs.

Matea Tadic, ein aktives Mitglied des Buusenkollektivs, hat durch den Tod ihrer Mutter an Eierstockkrebs im Jahr 2018 eine sehr persönliche Erfahrung mit Krebs gemacht. Sie trägt die BRCA1-Mutation, die das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs erheblich erhöht. Diese genetische Disposition ist nicht selten – schätzungsweise entwickeln 55-65% der BRCA1-Trägerinnen und 45% der BRCA2-Trägerinnen bis zum 70. Lebensjahr Brustkrebs. Mutationen in diesen Genen sind gut dokumentiert und gelten als die Hauptursache für hereditären Brustkrebs, der 5-10% aller Brustkrebsdiagnosen in den USA ausmacht, wie pmc erläutert.

Aufklärungsprojekte und Maßnahmen

Das Buusenkollektiv setzt auf verschiedene Programme, um Frauen über das Thema Brustkrebs aufzuklären. Zu den wichtigsten Initiativen gehören die „Titty Talks“, ein Online-Austauschformat, sowie „Titty Tints“, ein Kunstprojekt zur Förderung der Körperakzeptanz. Diese Projekte fördern nicht nur den Austausch unter betroffenen Frauen, sondern bieten auch eine Plattform, um die allgemeine Stigmatisierung, die oft mit Brustkrebs einhergeht, zu brechen. Tadic hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Frauen sich regelmäßig selbst abtasten und so ihre Angst vor der Krankheit verringern. Die Kampagne „Touch My Cancer“ soll Anreize geben, diese Eigenuntersuchungen in den Alltag zu integrieren.

Forschungen zeigen, dass genetische Tests bei Verdacht auf familiären Brustkrebs zunehmend gängige Praxis sind. Eine umfassende Analyse des Breast Cancer Association Consortium (BCAC) identifizierte signifikante Assoziationen zwischen Genmutationen und Brustkrebsrisiken. Neun von 34 untersuchten Genen zeigen eine bedeutende Verbindung, was die Risikoeinschätzung in der klinischen Praxis verbessert. Die Erkenntnisse der MHH-Forschung fließen in neue Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie ein, was die Unterstützung und Aufklärung für betroffene Frauen weiter stärkt, wie mhh berichtet.

Der Weg nach vorne

Insgesamt ist es essenziell, das Bewusstsein für Brustkrebs zu schärfen und die Wichtigkeit der Früherkennung nicht zu unterschätzen. Bekannte Persönlichkeiten, die offen über ihre Erfahrungen sprechen, können als Vorbilder fungieren und dazu beitragen, das Thema weniger tabuisierter zu gestalten. Trotz aller Fortschritte bleibt Brustkrebs ein schwerwiegendes Problem, das präventive Maßnahmen, Aufklärung und eine verstärkte Forschung erfordert. Tadic appelliert eindringlich an alle Frauen, sich regelmäßig untersuchen zu lassen und sich nicht von ihrer Angst abhalten zu lassen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
pmc.ncbi.nlm.nih.gov
Referenz 3
www.mhh.de
Quellen gesamt
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