
Am 8. Dezember 2024 wurde die Wohnung von Kürsat Yildirim, besser bekannt als Chico aus Dortmund, von zwei Einbrechern aufgesucht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Lotto-Millionär in einem Wellness-Tempel in Thüringen. Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte verdächtige Geräusche und warnte rechtzeitig die Polizei, die daraufhin die beiden Täter festnahm.
Die Polizei fand die Einbrecher bei ihrer Tat in Chicos Luxusapartment am Phoenixsee vor und entdeckte professionelles Einbruchswerkzeug. Während des Einbruchs durchsuchten die Männer Chicos Schlafzimmer und entwendeten unter anderem eine teure Uhr sowie Schmuck und Bargeld. Die beiden Gestellten waren der Polizei bereits bekannt und verbrachten die Nacht in Polizeigewahrsam. Ob Haftbefehle gegen die Einbrecher erlassen werden, prüft die Staatsanwaltschaft am folgenden Montag.
Chicos Reaktion und Sicherheitsmaßnahmen
Im Nachgang zum Einbruch äußerte sich Chico in einer Instagram-Story kämpferisch. Er zeigte Bilder von Renovierungsarbeiten in seiner Wohnung und kündigte an, neue Türen und eine Alarmanlage einbauen zu wollen. Der Lotto-Millionär hatte bereits zuvor über die Sicherheit seiner Penthouse-Wohnung diskutiert und betonte nun: „Ein Einbruch bei mir lohnt sich nicht, da ich kein Bargeld zu Hause aufbewahre.“ Dies untermauerte er mit einem Video, in dem er offenbart, dass sich unter seinem Kopfkissen nichts befand.
Darüber hinaus plant Chico Investitionen in neue Elektrik, eine Klimaanlage und neue Jalousien. Er hat den starken Wunsch geäußert, langfristig in seiner Penthouse-Wohnung zu bleiben, nachdem er im September 2022 im Lotto 9,9 Millionen Euro gewonnen hatte. Vor seinem Umzug in das Luxusapartment wohnte er zunächst bei seinen Eltern in Dortmund.
Einbruchschutz und Prävention
Statistiken belegen, dass Einbrüche in Deutschland ein ernstzunehmendes Problem darstellen. Im Jahr 2023 gab es 77.819 Fälle von Wohnungseinbrüchen und Einbruchsversuchen, ein Anstieg von rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gefährdet sind Wohnungen mit leicht zugänglichen Fenstern und Türen. Die meisten Einbrecher sind Gelegenheitsdiebe, die in der Regel nach fünf Minuten ohne Erfolg abgebrochen haben.
Um das Risiko eines Einbruchs zu minimieren, empfiehlt es sich, Fenster und Türen immer abzuschließen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Pilzkopfverriegelungen in Betracht zu ziehen. Auch bei Mietwohnungen ist das Einverständnis des Vermieters erforderlich, um zusätzliche Sicherungstechnik anzubringen. Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen gehören unter anderem Einbruchhemmende Türen mit der DIN-Norm EN 1627 und Schlösser mit geschütztem Profilzylinder.
Zusätzlich kann Nachbarschaftshilfe zur Einbruchsprävention beitragen, indem Nachbarn gegenseitig auf die Wohnungen achten. Regelmäßige Besuche von Freunden oder Bekannten während der Abwesenheit erwecken den Eindruck, das Haus sei bewohnt.
Chicos Erfahrung hat ihn dazu veranlasst, die Sicherheit seiner Wohnung erheblich zu verbessern. Seine Situation spiegelt die Realität wider, dass Sicherheit für Immobilienbesitzer immer wichtiger wird.
Für weitere Informationen zu Einbruchschutz und Sicherheit in Wohnräumen, bietet ZDF umfassende Tipps und Empfehlungen.