
Am 13. Februar 2025 jährt sich die Bombardierung Dresdens zum 80. Mal. Dieser verheerende Angriff gilt als einer der dunkelsten Tage in der Geschichte der Stadt und des Zweiten Weltkriegs. Die Auswirkungen der Luftangriffe, die vom 13. bis 15. Februar 1945 durch die Royal Air Force (RAF) und die United States Army Air Forces (USAAF) durchgeführt wurden, sind bis heute spürbar.
Heinz Kockel, Jahrgang 1930, erlebte die Angriffe im Stadtzentrum Dresdens. Als Luftschutzmelder der Hitlerjugend war er zur Stelle, als am Faschingsdienstag, dem 13. Februar 1945, die Sirenen heulten. Kockel, der in einer typischen Arbeiterfamilie aufwuchs, war an diesem Abend mit seiner Familie im Keller ihres Hauses, als die ersten Bomben fielen. Brandbomben und Phosphorkanister wurden abgeworfen, was das Geschehen extrem gefährlich machte. Die dramatischen Erlebnisse von Kockel illustrieren die Schrecken, die viele Zivilisten während des Angriffs erleiden mussten [compact-online] berichtet, dass …
Angriffe und Zerstörung
Die Bombardierung Dresdens war Teil einer strategischen Offensive der Alliierten, um die deutsche Zivilbevölkerung zu demoralisieren und die Kriegsanstrengungen zu brechen. Bis zum frühen Februar 1945 war die Stadt, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, nahezu unbeschädigt und stellte ein wichtiges Ziel dar. Laut [dhm.de] hatten die Luftangriffe einen verheerenden Einfluss – schätzungsweise zwischen 22.700 und 25.000 Menschen verloren ihr Leben, die Opfer lagen dayslang in den Trümmern auf der Straße und waren oft bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Um dem Seuchenausbruch vorzubeugen, wurden Leichenberge verbrannt.
Während der nächtlichen Angriffe erlebte Kockel, wie eine starke Bombe in der Nähe explodierte. Er versuchte, seiner Familie zu helfen, und bemerkte die Verwüstungen und das Chaos auf den Straßen Dresdens, wo Tausende versuchten, der Stadt zu entkommen. Diese Schreckensvision war nicht nur geprägt von physischer Zerstörung, sondern auch von dem unvorstellbaren Leid der Menschen, die ihr Leben oder ihre Angehörigen verloren hatten [Wikipedia] führt aus, dass …
Die Rolle der NS-Propaganda
Die nationalsozialistische Propaganda nutzte die Bombardierung, um den Durchhaltewillen der Deutschen anzusprechen und die Angriffe als gezielte Vernichtung zu stilisieren. Kritiker der Luftkriegsführung erinnerten sich jedoch an die Frage, ob die Zerstörung militärisch notwendig war oder als Kriegsverbrechen gewertet werden könnte. Historiker sind sich uneinig über die lange anhaltenden Folgen dieser Luftangriffe und darüber, inwiefern sie die Kriegsanstrengungen tatsächlich beeinflussten [dhm.de].
Kockel und seine Familie fanden nach der Flucht aus dem brennenden Dresden schließlich Unterkunft bei Verwandten in Höflein bei Crostwitz. Ihre Erfahrungen spiegeln die Realität wider, dass viele Menschen auf der Suche nach Sicherheit und Schutz alles verloren hatten. „Die Stadt lag in Trümmern“, erinnert sich Kockel.
Dresden wird bis heute für die Opfer der Bombardierung erinnert. Gedenkveranstaltungen wurden jedoch auch von Rechtsextremisten genutzt, um geschichtsrevisionistische Ansprüche zu propagieren, was die Erinnerung an diese Tragödie zusätzlich belastet. Angesichts der historischen und politischen Komplexität bleibt die Debatte über die Luftangriffe auf Dresden und ihre Bedeutung im Kontext des Zweiten Weltkriegs weiterhin ein hervorstechendes Thema in der deutschen Geschichte.
Die Bombardierungen und ihre Zerstörung haben bis heute Spuren hinterlassen. Während jedes Jahr am 13. Februar in Dresden den Opfern gedacht wird, bleibt das Erbe dieser schmerzhaften Episode für viele sowohl ein Mahnmal als auch ein Punkt anhaltender Kontroversen.
Für weitere Details zur Bombardierung Dresdens besuchen Sie bitte compact-online, dhm.de und Wikipedia.