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Tragödie in den Alpen: Skifahrer stirbt bei Lawinenunglück in Modane

Ein tragischer Lawinenunfall in den französischen Alpen costete am 2. Februar 2025 das Leben eines 30-jährigen Skifahrers. Er war abseits der Piste in Modane unterwegs, als die Lawine zuschlug.

Ein schwerer Vorfall in den französischen Alpen erschütterte am Sonntag, den 2. Februar 2025, die Skiregion in Savoyen. In der Gemeinde Modane verlor ein etwa 30-jähriger Skifahrer sein Leben, als er abseits der Piste in Bessans von einer Lawine erfasst wurde. Der Mann war mit einem Freund unterwegs und befand sich in einer Höhe von 2900 Metern, als die Lawine niederbrach. Der tragische Vorfall folgt auf einen ähnlichen Vorfall, bei dem bereits am Mittwoch zuvor vier norwegische Skifahrer in derselben Region ums Leben kamen. Diese Gruppe war ebenfalls abseits der Piste unterwegs, als sie von einer großen Lawine überrascht wurde, die sich im Skigebiet Val-Cenis löste, wie focus.de berichtet.

Die Lawinengefahr in den Alpen ist in dieser Saison stark angestiegen, was sich in der traurigen Bilanz zeigt. So starben in den letzten Tagen insgesamt fünf Skifahrer in den französischen Alpen durch Lawinen. Neben den bereits erwähnten vier Norwegern kam eine weitere Skifahrerin aus der Schweiz ums Leben, nachdem sie bei Vallorcine nördlich des Mont-Blanc-Massivs von einer Lawine erfasst wurde. Diese Skifahrerin war zusammen mit ihrem Vater und Bruder abseits der Piste unterwegs; während ihr Vater unverletzt blieb, musste ihr Bruder ins Krankenhaus gebracht werden, wo er behandelt wurde, so berichtet zdf.de.

Akute Warnung vor Lawinengefahr

Die Präfektur von Hochsavoyen hat auf die erhöhte Lawinengefahr in der Region hingewiesen. In den Alpen herrscht eine ernsthafte Gefährdung für Skifahrer und Wintersportler. Jahr für Jahr ereignen sich zahlreiche Lawinenunfälle, die oft tödlich enden. Der Lawinenwarndienst Tirol wies bereits Ende Januar 2025 auf „erhebliche Lawinengefahr“ (Gefahrenstufe 3) im Westen und Süden Tirols hin, wie allgaeuer-zeitung.de berichtet.

Insgesamt wurde in Tirol in der Saison 2023/24 eine alarmierende Zahl von 202 Lawinenunfällen registriert, was die Dringlichkeit der Warnungen unterstreicht. Auch in den bayerischen Alpen beträgt die Gefahr derzeit „mäßig“ (Gefahrenstufe 2) rund um die Zugspitze und südlich von Sonthofen. Zudem wurde für die Schweiz am 31. Januar 2025 in verschiedenen Regionen, insbesondere im Osten und Süden, erhebliche Lawinengefahr gemeldet.

Tödliche Vorfälle in der Region

Die jüngsten Ereignisse entblößen die erheblichen Risiken, die Wintersportler in den Alpen eingehen, insbesondere wenn sie abseits der gesicherten Pisten unterwegs sind. Neben den tödlichen Vorfällen in Frankreich kam auch ein 55-jähriger britischer Skifahrer in der letzten Woche im Mont-Blanc-Massiv durch eine Lawine ums Leben. Die Notwendigkeit einer erhöhten Vorsicht und die Beachtung von Wetterwarnungen und Gefahrenstufen wird immer dringlicher.

Die Verantwortlichen der Lawinenwarndienste empfehlen, sich vor der Erkundung der Berge umfassend zu informieren und die Sicherheit erster Priorität einzuräumen. Tägliche Lageberichte zu den Risiken sind für Wintersportler unbedingt zu beachten, um tragische Unfälle zu vermeiden.

Referenz 1
m.focus.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.allgaeuer-zeitung.de
Quellen gesamt
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