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Rekord-Brauchtumstag: Aulendorfs Fasnet begeistert Hunderttausende!

Am 1. Februar 2025 fand in Aulendorf der Brauchtumstag der Narrenzunft statt. Hunderte Besucher erlebten ein Fest voller Tradition, Unterhaltung und Kreativität für die ganze Familie.

Am Samstagvormittag fand in der Aulendorfer Stadthalle der Brauchtumstag der Narrenzunft statt, der laut schwaebische.de sämtliche Besucherrekorde übertraf. Hunderte von Besuchern, darunter zahlreiche Familien, strömten in die Veranstaltung, die von einem engagierten Organisationsteam um Ramona Angele, Kai Gehnen und Thomas Saal umgesetzt wurde.

Der Brauchtumstag vereinte Tradition, Unterhaltung und Information in einem bunt gemischten Programm. Der Fanfarenzug eröffnete den Tag mit einem festlichen Einmarsch, bevor Zunftmeister Flo Angele den Hofstaat vorstellte. Bürgermeister Matthias Burth nutzte die Gelegenheit, um seinen Dank an die Zunft und die Erzieherinnen der Kindergärten auszusprechen.

Ein Fest für die ganze Familie

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Kindergarten-Vernissage gefeiert, die ihr 20-jähriges Bestehen mit Kunstwerken der Kinder zum Thema „Hitparade“ zelebrierte. Die jüngsten Besucher konnten sich auf zahlreiche Mitmachaktionen freuen, darunter den Körperteileblues und den Tanz der Hofpagen. Der Höhepunkt des Nachmittags war der mitreißende Auftritt der Jungsprunghexen, der für Begeisterung sorgte.

Wie wochenblatt-news.de berichtet, umfasste das Programm auch kreative Workshops für Kinder. Diese boten Gelegenheit zum Basteln und Malen, während das traditionelle Handwerk demonstriert wurde. Es gab zahlreiche Aktivitäten, wie das Besticken von Schnörkele, das Nähen von Kopftüchern und das Anfertigen von Fasnetszubehör.

Ein bunter Branchenmix und regionales Handwerk

Im Foyer fand der beliebte Fasnetsflohmarkt der Gruppe Weißenrieder statt. Ansprechende Kostüme aus den 70er-Jahren waren besonders gefragt, passend zu dem diesjährigen Zunftmotto „Mit Rock, HipHop, Schlager oder Pomade – d`Fasnet isch a Hitparade!“. Eine Besucherin brauchte dafür nicht lange zu suchen und stellte ein komplettes Nana-Mouskouri-Outfit zusammen.

  • Am Stand der Familie Unger wurden Narrenbecher und Kerzen in den traditionellen Fasnetsfarben angeboten.
  • Karin Emele präsentierte gestrickte Accessoires in den Farben der Zunft.
  • Sigrid Frick zeigte, wie bunte Stickereien auf Kostüme gelangen, und bot Bastelangebote an.
  • Manfred Zoll sorgte für das leibliche Wohl, indem er 260 Stück Laugen-Gebäck, auch Schnörkele genannt, verteilte.
  • Maskenschnitzer Ernst Bendel beantwortete Fragen zu seiner Kunst und schnitzte eine Fetzlemaske vor den Augen der Zuschauer.
  • Zunftarchivar Peter Herbst stellte interessante Dokumente und Fotos von Ring- und Landschaftstreffen seit 1958 aus.

Eine vierjährige Besucherin, Lina, ließ sich beim Schminktisch in eine Eiskönigin verwandeln und stolz ihre Bastelarbeiten präsentieren. Für viele Familien gilt die Veranstaltung als fester Bestandteil ihres Kalenders und als hervorragendes Beispiel für das Engagement und die Gemeinschaft, die der Fasnet zugrunde liegen.

Die Fasnet hat eine lange Tradition und wird in der Region Aulendorf mit großer Begeisterung gefeiert. Ihre Wurzeln sind tief in der Gemeinschaft verankert, was sich auch in der Veranstaltung widerspiegelt. Der freundschaftliche Umgangston sowie der familiäre Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern der Narrenzunft und den Besuchern ist bemerkenswert und trägt zur besonderen Atmosphäre dieses Brauchtums bei. Laut stuttgarter-nachrichten.de ist der Begriff „Fasching“ hier nicht gebräuchlich, stattdessen wird die Fasnet zelebriert, die für viele mehr als nur eine Feier ist – sie ist eine lebendige Tradition, die generationsübergreifend weitergegeben wird.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.wochenblatt-news.de
Referenz 3
www.stuttgarter-nachrichten.de
Quellen gesamt
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