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60.000 Menschen protestieren: Brandmauer gegen AfD in Berlin!

Am 2. Februar 2025 demonstrieren über 60.000 Menschen in Berlin gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD. Unter dem Motto „Aufstand der Anständigen“ versammeln sie sich für Menschenwürde und ein solidarisches Asylrecht.

Am Sonntag, dem 2. Februar 2025, demonstrierten in Berlin mehrere Tausend Menschen gegen eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf über 60.000, während die Organisatoren lediglich mit rund 20.000 gerechnet hatten. Der Demozug, der unter dem Motto „Aufstand der Anständigen – Demo für die Brandmauer“ stattfand, führte von der Reichstagswiese bis zum Konrad-Adenauer-Haus. Das Ziel war es, gegen die geplante Verschärfung der Asylpolitik zu protestieren.

Die Bürgerbewegung „Campact“ hatte zu dieser Demonstration aufgerufen, die rund um die Uhr von Polizei mit 500 Kräften begleitet wurde. Verkehrsbehinderungen im Regierungsviertel waren dadurch unvermeidbar. Auch prominente Politiker wie die SPD-Chefs Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie Generalsekretär Matthias Miersch waren vor Ort. Der Veranstaltung ging ein musikalischer Beitrag der Sängerin Mine voraus.

Reden und Themen

Michel Friedman, ehemaliges Mitglied der CDU, trat als einer der Redner auf und bezeichnete die AfD als „Partei des Hasses“. In seiner Rede betonte er die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Zudem sprach Heinrich Bedford-Strohm, ehemaliger Vorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschland, über die Notwendigkeit, sich in die Lage von Geflüchteten hineinzuversetzen. Serpil Unvar, die für die „Initiative 19. Februar Hanau“ sprach, erinnerte an rassistische Morde und kritisierte die gegenwärtige Politik.

Die Teilnehmer hatten zahlreiche Plakate mit Slogans dabei, die sich direkt gegen die AfD und die CDU richteten. Vor dem offiziellen Start der Demonstration um 14 Uhr versammelten sich viele Menschen bereits am Veranstaltungsort. Der Demozug führte durch verschiedene Straßen Berlins und endete mit einer Abschlusskundgebung.

Proteste in ganz Deutschland

Die Demonstrationen in Berlin waren Teil einer deutschlandweiten Protestwelle. Auch in Hamburg fanden massive Kundgebungen statt, eingeschätzt auf bis zu 80.000 Teilnehmer. Ein weiterer großer Protest fand in Köln statt, wo etwa 16.000 Menschen auf den Straßen waren. Die Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und anderen Bundesländern zogen Zehntausende an, die gegen eine Zusammenarbeit von CDU und AfD auf die Straße gingen. In Hannover, Bremen und anderen Städten schlossen sich Tausende den Protesten an.

Die Verbreitung der Proteste ist eine klare Botschaft an die politischen Entscheidungsträger. Diese zielen darauf ab, die CDU zu drängen, keine Kooperation mit der AfD einzugehen. Verschiedene Regionen der Bundesrepublik zeigten sich solidarisch mit den Berliner Demonstranten, was die Bedeutung und den Umfang der Bewegung unterstreicht.

Insgesamt war der Sonntag ein klarer Ausdruck der Ablehnung gegenüber einer rechtspopulistischen Zusammenarbeit und eine Bekräftigung der Werte der Menschenwürde sowie der demokratischen Grundsätze in Deutschland. Die Protestierenden forderten, dass die Politik sich gegen Rassismus und Hass stark macht und die demokratischen Institutionen verteidigt werden.

Tagesspiegel berichtet, dass …
Tagesschau berichtet, dass …
Spiegel berichtet, dass …

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.spiegel.de
Quellen gesamt
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