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Straßers Wut: DSV-Boss Maier schießt gegen Slalom-Kritik!

DSV-Boss Wolfgang Maier reagiert auf Linus Straßers Kritik zur Kurssetzung beim Nachtslalom in Schladming. Trotz Sportlichem Herzblut bleibt die Frage: Wie gelingt der Erfolg bei der WM in Saalbach?

Der deutsche Skirennsport steht unter Druck, nachdem Linus Straßer nach dem Nachtslalom auf der Planai in Schladming am 2. Februar 2025 kritische Stimmen laut werden ließ. Der Slalom-Star belegte nach dem ersten Durchgang den ersten Platz, erreichte im Finale jedoch nur den vierten Platz. Straßer schob die Verantwortung für seine schwache Leistung im zweiten Durchgang auf die Kurssetzung seines Trainers Stefan Kogler und äußerte, dass der Kurs „enttäuschend“ gewesen sei. Wolfgang Maier, der Boss des Deutschen Skiverbands (DSV), wies diese Kritik jedoch entschieden zurück und stellte klar, dass auch andere Athleten mit dem Kurs klarkommen mussten. Seine Aussagen schufen einen scharfen Kontrast zu Straßers Vorwürfen.

Maier stellte die Frage, warum Straßer die letzte Passage nicht so gut wie die Konkurrenz bewältigen konnte. Er erklärte, dass die Kurssetzung zwar „keine glückliche Lösung“ gewesen sei, jedoch nicht als „Eigentor“ angesehen werden könne. Zudem betonte Maier, dass Kogler, obwohl relativ unerfahren in der Kurssetzung auf Weltcup-Niveau, selbst ein ehemaliger Slalomfahrer ist, der wertvolle Erfahrungen einbringt. Straßer hatte bereits in den Weltmeisterschaften 2023 in Courchevel ähnliche Probleme gehabt, als er von Platz vier auf neun zurückfiel.

Äußere Bedingungen und Verantwortung

Die Bedingungen im unteren Teil der Piste waren beim letzten Rennen nicht optimal, was sicherlich die Leistungen der Fahrer beeinflusste. Manuel Feller, ein direkter Kontrahent von Straßer, ergänzte, dass die Angelegenheit für das deutsche Team selbstverschuldet gewesen sei. Maier lobte die Leistungen der Konkurrenten Timon Haugan und Feller, die den Kurs gut meisterten. Intern sollen nun Gespräche geführt werden, um die Kurssetzung in der Zukunft zu verbessern.

Für Linus Straßer steht nun ein wichtiger Wettkampf in der kommenden Woche an: die FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaften 2025, die vom 4. bis 16. Februar in Saalbach, Österreich, ausgetragen werden. Maier sieht in der bevorstehenden WM eine große Chance für Straßer, der sich für eine Medaille im Slalom qualifizieren möchte. Hier wird sich zeigen, ob er die Kritik und die Herausforderungen der letzten Wochen hinter sich lassen kann.

Der Zeitplan der Weltmeisterschaften

Die Weltmeisterschaften bieten ein spannendes Programm, wie die folgende Übersicht zeigt:

Datum Wettbewerb
04.02.2025 Team Parallel
06.02.2025 Super-G, Frauen
07.02.2025 Super-G, Männer
08.02.2025 Abfahrt, Frauen
09.02.2025 Abfahrt, Männer
11.02.2025 Team Combined, Frauen
12.02.2025 Team Combined, Männer
13.02.2025 Riesenslalom, Frauen
14.02.2025 Riesenslalom, Männer
15.02.2025 Slalom, Frauen
16.02.2025 Slalom, Männer

Am Ende des hektischen Rennkalenders hofft der DSV, mit Athleten wie Straßer, der bei den letzten Wettbewerben beeindruckende Leistungen zeigte, in der Lage zu sein, die erhofften Medaillen zu gewinnen und das deutsche Team in einem positiven Licht zu präsentieren.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.eurosport.de
Referenz 3
www.deutscherskiverband.de
Quellen gesamt
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