Griechenland

Erdbeben erschüttern Santorini: Schulen geschlossen und Angst verbreitet!

Santorini wird von einer Serie von Erdbeben erschüttert. Schulen schließen, Veranstaltungen werden abgesagt. Experten warnen vor steigender Erdbebengefahr in der Region.

Die berühmte griechische Urlaubsinsel Santorini wurde heute, am 2. Februar 2025, von einer Serie starker Erdbeben erschüttert. Laut Berichten von op-online.de haben die Beben die Bewohner in Angst versetzt und die Behörden veranlasst, Sofortmaßnahmen zu ergreifen. So wurden die Schulen für den kommenden Montag geschlossen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Die örtlichen Behörden haben zudem die Bevölkerung aufgefordert, sich von Küstennähe fernzuhalten, da die Gefahr von Erdrutschen besteht. In geschlossenen Räumen müssen alle Veranstaltungen abgesagt werden, um das Risiko von Verletzungen bei weiteren Erschütterungen zu minimieren. Bislang sind keine gravierenden Schäden bekannt, was die Lage einigermaßen beruhigt.

Seismische Aktivität in der Region

In der vergangenen Woche kam es in der Umgebung des Vulkans Santorini zu einer alarmierenden seismischen Aktivität. Laut volcanodiscovery.com wurden insgesamt 322 Erdbeben registriert, von denen vier eine Stärke über 4 erreichten. Die stärksten Beben unterschieden sich nur geringfügig in ihrer Magnitude, mit Werten zwischen 3 und 4,5.

Seismologen, darunter Gerasimos Papadopoulos, warnen vor einem ansteigenden Risiko. Je höher die Magnitude, desto potenziell gefährlicher ist das Beben. Rund um Santorini existieren zahlreiche Vulkane und tektonische Platten, die die geologische Stabilität beeinträchtigen können. In einer detaillierten Auflistung wurden die jüngsten Erdbeben wie folgt dokumentiert:

  • 2. Feb. 12:00: 3.0 km, 29 km östlich des Ägäischen Meeres, 15 km nordwestlich von Anaphi
  • 2. Feb. 10:23: 3.2 km, 23 km nordöstlich von Oia, Griechenland
  • 2. Feb. 10:03: 2.7 km, 11 km östlich von Santorini Megalochori
  • 2. Feb. 09:44: 2.8 km, 5.3 km südöstlich von Santorini Megalochori
  • 2. Feb. 09:04: 2.9 km, 28 km nordöstlich von Anafi

Die geschätzte seismische Energie, die in dieser Zeit freigesetzt wurde, beträgt beeindruckende 9.1 x 10^11 Joule, was ungefähr 218 Tonnen TNT entspricht.

Historischer Kontext

Erdbeben sind in Griechenland seit der Antike ein ständiger Begleiter. Historische Aufzeichnungen belegen, dass schon im 6. Jahrhundert v. Chr. starke Erdbeben die Region heimsuchten. Jüngste Daten zeigen, dass Erdbeben mit einer Magnitude von über 8 in etwa alle 1000 Jahre auftreten, während schwächere Beben alle 2-3 Tage zu registrieren sind. Darüber hinaus ist der Hellenische Inselbogen besonders anfällig für starke seismische Aktivitäten aufgrund der Verschiebung der afrikanischen und eurasischen Platten, welche die Region geologisch prägen, wie Wikipedia erklärt.

Die häufigsten Beben in den letzten Jahrhunderten haben bedeutende Zerstörungen und leider auch zahlreiche Todesfälle verursacht. Besonders verheerend waren die Erdbeben von 1956 auf Amorgos, welches zahlreiche Opfer forderte und große Schäden hinterließ.

Die Lage bleibt angespannt, und die Experten werden weiterhin die seismologischen Aktivitäten in der Region beobachten. Die Bewohner von Santorini zeigen sich besorgt, aber mit fortschrittlichen Warnsystemen können Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Referenz 1
www.op-online.de
Referenz 2
web.volcanodiscovery.com
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
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