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Eistanz: Janse van Rensburg und Steffan nur Elfte bei EM in Tallinn!

Das deutsche Eistanz-Duo Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan verpasst bei der EM in Tallinn den Sprung unter die Top Ten und erzielt elf Platz mit 186,87 Punkten. Ihre Leistung bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Das deutsche Eistanz-Duo Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan hat bei der Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Tallinn den elften Platz belegt. Mit insgesamt 186,87 Punkten verpassten sie ihr Ziel, unter die besten Zehn zu kommen, um mehr als 1,5 Punkte. Nach dem Rhythmustanz lagen sie zunächst auf Rang neun, konnten jedoch in der Kür mit einer Performance, die Teile aus „Phantom der Oper“ beinhaltete, nicht überzeugen und erzielten nur 111,4 Punkte. Ein Platz unter den besten Zehn wäre notwendig gewesen, um der Deutschen Eislauf-Union die Möglichkeit zu verschaffen, zwei Startplätze für die EM im nächsten Jahr in Sheffield zu sichern. Hätte das Duo die Qualifikation erreicht, wäre dies ein bedeutender Erfolg für den deutschen Eiskunstlauf gewesen.

Laut Südkurier verteidigten die italienischen Eistänzer Charlène Guignard und Marco Fabbri ihren Titel und gewannen mit 212,12 Punkten. Das französische Paar Evgeniia Lopareva und Geoffrey Brissaud sicherte sich den zweiten Platz mit 206,76 Punkten, während Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien mit 206,02 Punkten den dritten Platz belegten. Für Janse van Rensburg und Steffan ist es nicht das erste Mal, dass sie auf dem elften Platz enden: Auch bei der EM 2024 konnten sie keinen besseren Platz erreichen.

Ein Blick auf die Konkurrenz

In der separaten Männerkonkurrenz zeichnete sich Lukas Britschgi aus der Schweiz als der große Gewinner ab. Er schaffte mit 267,09 Punkten einen bemerkenswerten Aufstieg von Platz acht nach dem Kurzprogramm auf den ersten Platz insgesamt. Britschgi nutzte die Fehler des Titelverteidigers Adam Siao Him Fa, der mit 257,99 Punkten auf den dritten Platz zurückfiel. Nikolaj Memola aus Italien sicherte sich die Silbermedaille mit 262,61 Punkten, während Tim Dietz, der für Spanien startet, in seiner Kategorie als fünfter endete. Die Leistungen während dieses Wettbewerbs haben den Einfluss des individuellen Trainings und der Vorbereitung auf den Wettkampf deutlich gemacht.

Ein weiterer Aspekt im Eistanz ist, dass die Disziplin im Vergleich zum Eiskunstlauf vielfältige Unterschiede aufweist. Eistänze sind frei von Sprüngen und akrobatischen Elementen, wobei der Fokus stattdessen auf der Interpretation und Performance liegt. Diese Aspekte wurden auch während der Auftritte der Athleten in Tallinn deutlich.

Zukunftsaussichten

Jennifer Janse van Rensburg äußerte sich nach dem Wettbewerb zufrieden über die beste Saisonleistung, sieht jedoch weiteren Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf die kommenden Weltmeisterschaften im März. Der Fortschritt des Duos wird neben den Wettbewerben auch durch die Notwendigkeit, die besten Ergebnisse langfristig sichtbar zu machen, unterstützt. Dies ist ein Ziel, das durch Initiativen wie die von der Deutschen Eislauf-Union gefördert wird, die darauf abzielt, eine zentrale Übersichtsplattform für die Wettbewerbsergebnisse im deutschen Eiskunstlauf und Eistanz zu etablieren.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob Janse van Rensburg und Steffan ihre Erfahrungen aus der EM in Tallinn nutzen können, um ihre Technik und Performance zu verbessern und sich möglicherweise die Qualifikation für zukünftige internationale Wettbewerbe zu sichern.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
deu-s.de
Quellen gesamt
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