
Ab Montag, dem 3. Februar 2025, beginnen in der Region Wildeshausen umfassende Bauarbeiten an einer Maut- und Schilderbrücke auf der Autobahn A1. Diese Maßnahme betrifft den Abschnitt in Fahrtrichtung Osnabrück, zwischen dem Parkplatz Delmetal-Süd und der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende April andauern und bringen eine Reihe von Einschränkungen für den Verkehr mit sich. Während der Bauarbeiten wird der Standstreifen im betroffenen Bereich gesperrt, wodurch die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h reduziert wird. Autofahrer müssen mit längeren Fahrzeiten und erhöhter Aufmerksamkeit rechnen, so Kreiszeitung.de.
Die Fahrtrichtung Bremen bleibt von den Bauarbeiten unbeeinflusst, jedoch haben Autofahrer in der Umgebung bereits mit anderen Verkehrsbehinderungen zu kämpfen. Im Januar gab es eine Sperrung der A1 südlich von Bremen wegen vorheriger Brückenarbeiten. Zudem sind auch auf der A27 zwischen Verden und Langwedel bis zum Montag, dem 3. Februar, Einschränkungen zu erwarten, die die Verkehrssituation weiter komplizieren.
Geschwindigkeitsbegrenzung wegen geringer Griffigkeit
Ein zusätzlicher Faktor, der die Verkehrssicherheit auf der Autobahn A1 betrifft, ist die anhaltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h auf dem Abschnitt zwischen Wildeshausen-Nord und Groß Ippener. Dabei wurde festgestellt, dass die Griffigkeit der Fahrbahn trotz der Fertigstellung von neuen Stand- und Überholfahrstreifen im November 2020 nicht den erforderlichen Standards entspricht. Messungen im Mai ergaben, dass die Griffigkeit an mehreren Stellen unter dem Grenzwert-Toleranz liegt. Dies führt dazu, dass die Höchstgeschwindigkeit zur Vermeidung von Unfällen bei Nässe in den Wintermonaten reduziert wurde. Entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Straßenoberfläche sind geplant, die voraussichtlich fünf Arbeitstage in Anspruch nehmen werden, aber Details zu Kosten und zeitlichem Ablauf stehen noch aus, wie Weser-Kurier.de berichtet.
Um die Verkehrssicherheit während dieser Bau- und Instandhaltungsphase zu gewährleisten, bleibt die Geschwindigkeitsbegrenzung bis zur Beendigung der mechanischen Aufrauung der Fahrbahn bestehen. Die Autobahn GmbH arbeitet daran, die Grip-Eigenschaften der Fahrbahn zu verbessern, um zukünftig höhere Geschwindigkeiten zuzulassen. Trotzdem sollten Verkehrsteilnehmer geduldig bleiben und sich auf verlängerte Reisezeiten einstellen.