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Teuerste Kunstwerke 2024: Hodler übertrifft alle Erwartungen in Zürich!

Am 31. Januar 2025 wurde Ferdinand Hodlers Gemälde „Genfersee mit Mont-Blanc“ für 6,4 Millionen Franken versteigert. Ein Rückblick auf die teuersten Kunstwerke der Schweiz.

Im Jahr 2024 zeigt sich der Schweizer Kunstmarkt erneut von seiner lebhaften Seite, besonders bei den Auktionen der renommierten Häuser Koller in Zürich und Kornfeld in Bern. In den Top Ten der teuersten Zuschläge dominieren zwei bedeutende Schweizer Künstler: Ferdinand Hodler und Alberto Giacometti. Diese Informationen bietet unter anderem die FAZ.

Besonders hervorzuheben ist Hodlers Meisterwerk „Genfersee mit Mont-Blanc am frühen Morgen“, das im November zu einem beeindruckenden Preis von 6,4 Millionen Franken versteigert wurde. Dieses Gemälde, das in den letzten Lebensmonaten des Künstlers im Jahr 1918 entstand, setzte sich bereits in der Auktion mit einer Schätzung von vier bis sechs Millionen Franken als Spitzenlos durch. Das Werk fand seinen neuen Platz in einer Schweizer Privatsammlung.

Zweites Meisterwerk auf der Liste

Ein weiteres bedeutendes Werk von Hodler, „Genfersee mit Jura“, belegt Platz vier auf der Preisliste, da es bei der Juniauktion von Koller für 4,4 Millionen Franken verkauft wurde. Diese Summe übertraf die ursprüngliche Schätzung von 1,6 bis 2,4 Millionen Franken bei weitem.

Beide Werke reflektieren Hodlers einzigartige Fähigkeit, die alpine Landschaft in einer emotionalen Tiefe darzustellen, die im kollektiven Gedächtnis der Schweiz fest verankert ist. Seine Kunst wird nicht nur für ihre Schönheit geschätzt, sondern auch für die Art und Weise, wie sie die menschliche Existenz hinterfragt.

Künstlerische Begegnungen

Das Interesse an Ferdinand Hodler bleibt auch durch retrospektive Ausstellungen lebendig. Eine solche Ausstellung, die 2018 anlässlich seines 100. Todestags stattfand, wurde unter dem Titel „Ferdinand Hodler – Alberto Giacometti. Eine Begegnung“ durchgeführt. Diese Ausstellung beleuchtete Hodlers Werk neu, indem es im Dialog mit Alberto Giacometti, einem bedeutenden Plastiker des 20. Jahrhunderts, präsentiert wurde. Beide Künstler begegnen sich auf formaler und inhaltlicher Ebene, und ihre Werke laden zur Reflexion über die menschliche Existenz ein, wobei Hodler die Natur und Giacometti den Existentialismus der Nachkriegszeit thematisiert. Die Schau fand vom 21. April bis zum 19. August 2018 statt, wie Kultur Online beschreibt.

Hodlers Darstellungen sind nicht nur Malerei, sie sind visuelle Gedächtnisstützen der Schweiz. Die exponentielle Entwicklung seiner Rezeption zeigt sich auch in seinen Verkaufszahlen auf dem Kunstmarkt und der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit seinem Werk.

Die bedeutenden Erfolge seiner Auktionen und die anhaltende Relevanz seiner Kunst bestätigen die besondere Stellung Ferdinand Hodlers nicht nur in der Schweizer, sondern in der globalen Kunstszene. Dies wird durch die umfassende Erfassung seiner Werke auf Plattformen wie Lempertz unterstützt, wo eine Vielzahl seiner Arbeiten dokumentiert ist.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
kultur-online.net
Referenz 3
www.lempertz.com
Quellen gesamt
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