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München plant Olympia-Bewerbung: Bürger entscheiden mit!

München plant eine Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 oder 2040. Die Bürger sollen über die Bewerbung abstimmen, ein umfassendes Konzept ist bis Mai 2025 fällig.

Die Stadt München macht einen entscheidenden Schritt in Richtung einer möglichen Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2036 oder 2040. Wie tz.de berichtet, muss bis Ende Mai 2025 ein umfassendes Konzept erstellt werden, das auf einem Fragenkatalog des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) basiert. Ein erster Entscheidungsvorschlag wird am 5. Februar 2025 in die Vollversammlung des Stadtrats eingebracht.

Die Entscheidung darüber, ob Deutschland sich für die Spiele bewirbt, wird im Dezember 2025 auf der DOSB-Mitgliederversammlung getroffen. Ein Bürgerentscheid ist Voraussetzung für die Bewerbung. In der Vergangenheit scheiterten ähnliche Initiativen in Deutschland oftmals am Widerstand der Bevölkerung, besonders in Städten wie München und Hamburg.

Nachhaltige Ausrichtung in den Fokus

<pEin wichtiger Aspekt der Vorbereitung ist die Nachhaltigkeit. Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Stefinger (CSU) hat in jüngster Zeit den Olympiapark besucht und erkannt, dass dieser seit über 50 Jahren in Betrieb ist und als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Nutzung angesehen wird. Der Olympiapark soll bis 2037 generalsaniert werden, wobei die Renovierung des Olympiastadions und des Fernsehturms bereits in Planung ist. Dies ist Teil des Plans, vorhandene Sportstätten maximal zu nutzen und Neubauten zu vermeiden, was von der Bundesregierung und dem DOSB gefordert wird, wie sueddeutsche.de anführt.

Um die klimapolitischen Anforderungen zu erfüllen, müssen die Olympischen Spiele in Deutschland künftigen Standards entsprechen. Ab 2030 wird das Internationale Olympische Komitee (IOC) wie deine-spiele.de berichtet, verlangen, dass alle Olympischen Spiele klimaschonend ausgerichtet werden. Das IOC strebt an, dass die Spiele in Paris 2024 die CO2-Emissionen im Vergleich zu früheren Spielen erheblich reduzieren. Dies könnte auch für die zukünftigen Spiele in Deutschland von Bedeutung sein.

Ausblick auf die Bewerbungslandschaft

Im aktuellen Bewerbungsprozess sind neben München auch andere Städte wie Berlin, Hamburg, Leipzig und Nordrhein-Westfalen im Gespräch. Der DOSB skizziert mehrere Regionalkonzepte, die auch kleinere Städte einbeziehen könnten. Münchens Chancen, als Austragungsort in Betracht gezogen zu werden, hängen stark von der generellen Unterstützung durch die Bevölkerung und die Geschicklichkeit der Bewerbungskommission ab. Die Tatsache, dass frühere Bewerbungen oft auf Widerstand gestoßen sind, könnte diese Initiative besonders herausfordernd machen.

Das Referat für Bildung und Sport in München hat bisher keine detaillierten Informationen erhalten, und der DOSB hat die Münchner momentan nicht in die weiteren Überlegungen einbezogen. Dennoch gibt es ein breites Spektrum an Unterstützung für eine Bewerbung in der bayerischen Landeshauptstadt.

Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und der Nutzung bestehender Infrastrukturen will München potenzielle Bedenken der Bürger sowie der internationalen Sportgemeinschaft begegnen. Der Erfolg der Bemühungen wird letztlich aber stark von der Akzeptanz in der Bevölkerung abhängen, die am Ende über den Erfolg oder Misserfolg der Bewerbung entscheiden könnte.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.sueddeutsche.de
Referenz 3
deine-spiele.de
Quellen gesamt
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