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Pandazwillings-Debüt: Leni und Lotti verzaubern im Berliner Zoo!

Im Berliner Zoo sind die Pandazwillinge Leni und Lotti zusammen mit ihrer Mutter Meng Meng zu sehen. Erfahren Sie alles über die Entwicklung der Tiere und ihre zukünftigen Pläne.

Im Berliner Zoo gibt es Grund zur Freude: Die Pandazwillinge Leni und Lotti sind nun zusammen mit ihrer Mutter Meng Meng für das Publikum sichtbar. Diese positive Nachricht wurde am 31. Januar 2025 bekannt gegeben, als der Zoo informierte, dass die kleine Familie die Freiheit hat, selbst zu entscheiden, wann sie in ihre Rückzugsbereiche gehen möchte. Zoodirektor Andreas Knieriem bestätigte, dass Leni und Lotti sich prächtig entwickeln und in den vergangenen Wochen gelernt haben, ihrer Mutter eigenständig zu folgen. Vor allem am Vormittag haben Besucher die besten Chancen, die drei zusammen zu beobachten, da es dann am aktivsten zugeht.

Die Zwillinge, die am 22. August 2024 zur Welt kamen, sind besonders aktiv. In letzter Zeit zeigen sie Interesse am Bambus, der Hauptnahrung der Pandas, und üben sich im Klettern. Dies ist die zweite Geburt von Pandas in Deutschland, da zuvor 2019 die Brüder Pit und Paule das Licht der Welt erblickten. Diese leben inzwischen in der Chengdu Panda Base in China, und auch Leni und Lotti sind für die Zukunft dorthin vorgesehen.

Nachhaltigkeit und Zuchtprogramme

Die Geburt der Pandazwillinge ist nicht nur ein erfreuliches Ereignis für den Zoo, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der gefährdeten Tierart. Ohne geeignete Schutzmaßnahmen wären große Pandas in freier Wildbahn wohl bereits ausgestorben. Ein entscheidender Faktor für die Zucht dieser Tiere ist die Fortpflanzung, die bei weiblichen Pandas nur etwa 72 Stunden im Jahr möglich ist. Die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums durch menschliche Eingriffe erschwert zudem die Fortpflanzung erheblich.

Zoodirektor Knieriem erwähnte in einem Interview, dass die Pandazwillinge im Neugeborenenzustand etwa 14 Zentimeter groß, blind, taub und nahezu nackt waren. In den kommenden Wochen werden sie jedoch ihr charakteristisches schwarz-weißes Fell entwickeln. Momentan kann das Geschlecht der Zwillinge noch nicht sicher bestimmt werden, Knieriem vermutet jedoch, dass es sich um zwei Mädchen oder zwei Jungen handelt. Die Namensgebung folgt, sobald das Geschlecht feststeht und erste Charakterzüge sichtbar werden.

Meng Meng und der Vater der Zwillinge sind durch die Volksrepublik China als Leihgaben im Zoo Berlin untergebracht. Die große Aufmerksamkeit, die der Panda-Nachwuchs erhält, unterstreicht das internationale Interesse an diesen majestätischen Tieren und dem Erhalt ihrer Art.

Die Besucher des Berliner Zoos können sich also auf viele wundervolle Momente mit diesen bezaubernden Pandazwillingen freuen, während die Zoo-Vorstände weiterhin an der Erhaltung der Pandapopulation arbeiten. Das Engagement zeigt sich in der kontinuierlichen Verbesserung der Zuchtprogramme und dem Augenmerk auf den Erhalt der natürlichen Lebensräume.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.zoo-berlin.de
Referenz 3
www.inforadio.de
Quellen gesamt
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