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Hochschulwahlen an der TU Braunschweig: Ergebnisse heute veröffentlicht!

Hochschulwahlen an der TU Braunschweig, Gedenkveranstaltungen zum Holocaust und spannende Veranstaltungen für Studierende prägen die aktuelle Woche. Erfahren Sie mehr über die Entwicklungen.

Am 31. Januar 2025 erinnert die Welt an einen der dunkelsten Abschnitte der Menschheitsgeschichte: die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Vor 80 Jahren wurden über 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen, darunter eine Million Jüd*innen, in diesem Lager ermordet. Anlässlich dieses Gedenktages fanden zahlreiche Zeremonien statt, prägnant unterstrichen durch die Ansprachen von Überlebenden und politischen Führern. Marian Turski, Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, appellierte eindringlich an die Gesellschaft, den Antisemitismus entschieden zu bekämpfen und den Holocaust nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wie Tagesschau berichtet.

Die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau wurde gestern von hochrangigen Vertretern, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz, besucht. Steinmeier legte einen Kranz an der „Todeswand“ des Stammlagers I nieder und betonte die ungebrochene Verantwortung Deutschlands für die Verbrechen des Nationalsozialismus. Der Anlass stieß auf besonderes öffentliches Interesse, da etwa 12 % der jungen Deutschen zwischen 18 und 29 Jahren angaben, nichts über den Holocaust zu wissen, was Turski und seine Mitredner alarmiert. Ihre Stimmen sind besonders wichtig angesichts der zunehmenden Antisemitismus-Statistiken, die nach den Terrorangriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 eine stark steigende Zahl von antisemitischen Straftaten verzeichnen.

Hochschulwahlen an der TU Braunschweig und Gedenken an Auschwitz

Im Kontext der aktuellen Gedenkveranstaltungen hat auch die Technische Universität Braunschweig am 27. Januar Blumen an der Stolperschwelle vor dem Altgebäude niedergelegt. Dabei waren TU-Präsidentin Angela Ittel und Jakob Stahlhofen vom AStA sowie zahlreiche Studierende, die an die schrecklichen Geschehnisse des Holocaust erinnerten. Das Magazin der TU Braunschweig informiert, dass die Hochschulwahlen vom 16. bis 23. Januar stattfanden, und die Ergebnisse heute auf der Webseite veröffentlicht werden.

Währenddessen ruft die Gedenk- und Bildungsinitiative zu mehr Engagement an Schulen auf, um das Wissen über den Holocaust zu fördern und die nächste Generation zu sensibilisieren. Professor Gert Pickel von der Universität Leipzig betont die Wichtigkeit von persönlichen Gesprächen mit jüdischen Mitbürger:innen, um ein besseres Verständnis zu erreichen, während mehr als 2.600 antisemitische Straftaten allein im Jahr 2022 in Deutschland registriert wurden.

Überblick über aktuelle Entwicklungen und Initiativen

Aber nicht nur das Gedenken an die rassistischen Verbrechen der Vergangenheit ist von Bedeutung. An der TU Braunschweig wird auch die interdisziplinäre Forschung gefördert. Eine GeDiMINT-Ausschreibung unterstützt Forschungsprojekte mit einem Fokus auf Geschlechterdimensionen bis zum 10. März, was zeigt, dass die Universität aktiv zur gesellschaftlichen Sensibilisierung beiträgt.

Zusätzlich bietet die TU mit ihrem Transferservice Unterstützung für Gründungsvorhaben und die Antragstellung für das EXIST-Gründerstipendium an. Auch das „Women in Entrepreneurship Program“ der GUILD Academy in San Francisco zielt darauf ab, unternehmerische Kompetenzen insbesondere bei Frauen zu stärken. Solche Initiativen sind wichtig, um auch in diesen Bereichen eine inklusive und vielfältige Gesellschaft zu fördern.

Trotz der positiven Entwicklungen im Bildungssektor bleibt die Herausforderung bestehen, Antisemitismus aktiv zu bekämpfen und eine wertschätzende Erinnerungskultur an den Holocaust zu etablieren. Die tragischen Erinnerungen an Auschwitz und die Mahnungen von Zeitzeugen müssen als fortwährende Verpflichtung in das gesellschaftliche Bewusstsein eingebettet werden, damit die Geschichte nicht erneut verloren geht.

Referenz 1
magazin.tu-braunschweig.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.forschung-und-lehre.de
Quellen gesamt
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