
Das deutsche Handballnationalteam hat am 30. Januar 2025 das Viertelfinale der Handball-Weltmeisterschaft gegen Portugal in einer dramatischen Verlängerung verloren. Trotz einer bemerkenswerten Leistung des Torhüters Andreas Wolff, der 21 Paraden zeigte, war die Enttäuschung über das Ausscheiden groß. Wolff äußerte, dass die Mannschaft eine wertvolle Chance verspielt hat. Auch Spieler Juri Knorr sprach von dem Schmerz, der mit dem Ausscheiden verbunden ist. Er betonte, dass der Verlust des Spiels schwer zu verkraften sei.“ Rosenheim24 berichtet, dass Bundestrainer Alfred Gislason trotz der Niederlage keinen Rückschritt für den deutschen Handball sieht und sich bei der Mannschaft bedankt.
Ein zentraler Punkt in der Nachbetrachtung des Turniers ist die geplante Analyse der vergangenen Spiele. Wolff betonte allerdings, dass er seine Gedanken dazu nicht öffentlich teilen möchte. Kritiker wie Stefan Kretzschmar und Michael Kraus hingegen sehen das frühe Ausscheiden als Rückschritt und bezeichnen die verpasste Möglichkeit, das Team weiter zu entwickeln, als bedauerlich.
Nächste Schritte für das DHB-Team
Nach der Rückkehr aus Oslo plant die DHB-Mannschaft bereits ihre nächsten Herausforderungen. Im März 2025 stehen zwei Spiele in der EM-Qualifikation gegen Österreich an, das erste Spiel in Wien am 13. März, gefolgt vom Rückspiel am 15. März in Hannover. Diese Begegnungen werden entscheidend sein, um den Kurs für die Handball-EM 2026 zu navigieren, die in Dänemark, Schweden und Norwegen ausgetragen wird.
Bereits im Verlauf der WM hatte das DHB-Team wichtige Spiele in der Hauptrunde. Ein Sieg gegen Italien war notwendig, um eine reelle Chance auf das Viertelfinale zu wahren. Der italienische Torwart Domenico Ebner, geboren in Freiburg, stellte sich als starker Gegner heraus. Das Team musste zuvor eine Niederlage gegen den Titelverteidiger Dänemark hinnehmen, was die Stimmung stark beeinflusste. Kapitän Johannes Golla hatte nach der Niederlage klare Worte gefunden, um die Anforderungen an sein Team zu betonen, während Renars Uscins optimistisch blieb und auf die Chancen des Teams verwies.
Die Rolle von Renars Uscins
Renars Uscins hat sich in diesem Turnier als wertvoller Spieler etabliert, nachdem er in den vier WM-Spielen bereits 29 Tore erzielt hat. Er gilt als bester deutscher Torschütze und hatte zudem eine blitzartige Karriere, die ihn bereits zur Junioren-Weltmeisterschaft 2023 hervorbrachte. Trotz Kritik, insbesondere von Golla, bleibt Uscins fokussiert und zeigt sich entschlossen, die Erwartungen zu erfüllen. ZDF hebt hervor, dass seine Leistung auch das Rückgrat für die kommenden Herausforderungen bilden dürfte.
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