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Spritpreise: Wann und wo heute am günstigsten tanken?

Am 30. Januar 2025 steigen die Spritpreise in Deutschland erneut. Wie können Verbraucher günstig tanken und welche Faktoren beeinflussen die Kosten? Aktuelle Tipps und Preistrends hier!

Am 30. Januar 2025 müssen sich Autofahrer in Deutschland auf weiterhin hohe Spritpreise einstellen. Die aktuellen Kosten für Kraftstoffe belasten die Geldbeutel der Verbraucher erheblich. Viele Tankstellen bieten unterschiedliche Preise, was bedeutet, dass ein informierter Vergleich vor dem Tanken essenziell ist. Die Möglichkeit, die Spritpreise durch die Eingabe von Ort oder Postleitzahl zu überprüfen, wird von zahlreichen Online-Portalen wie tankerkönig.de bereitgestellt, das Daten von allen Tankstellen in Deutschland bezieht.

Die Spritpreise im Bundesdurchschnitt zeigen eine gewisse Stabilität, während gleichzeitig ein Rückgang bei den Preisen forciert wird. Super E10 kostet aktuell 1,739 Euro pro Liter, was einen minimalen Rückgang von 0,7 Cent im Vergleich zur Vorwoche darstellt. Dieselpreise liegen jetzt bei 1,678 Euro pro Liter, was einem Rückgang von 2,1 Cent entspricht. Die Differenz zwischen Diesel und Benzin beträgt durchschnittlich 6,1 Cent pro Liter, wobei der steuerliche Vorteil von Diesel rund 20 Cent ausmacht. Dies berichtet der ADAC.

Faktoren der Spritpreisbildung

Die Preisbildung von Benzin und Diesel wird durch zahlreiche Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten zählen der Rohölpreis am Weltmarkt und der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar. Managemententscheidungen, wie der Tankrabatt von 2022, spielen ebenfalls eine Rolle. Die Rohölpreise sind zuletzt auf etwa 76 Dollar pro Barrel gesunken, was über zwei Dollar weniger als in der Vorwoche ist. Diese Entwicklungen wirken sich direkt auf die Preise an den Tankstellen aus, die sehr volatil sind und sich mehrmals täglich ändern können.

Ein weiterer bedeutender Punkt ist, dass Spritpreise generell während des Tages schwanken. So sind die Kraftstoffe morgens oft teurer – die Preise erreichen ihr Tageshoch typischerweise zwischen 7 und 8 Uhr. Günstig tanken können Autofahrer hingegen zwischen 17 und 22 Uhr, wenn die Preise oft um bis zu 9 Cent pro Liter niedriger sind. Allein durch die Wahl des richtigen Tankzeitpunkts können Autofahrer bei einer 50-Liter-Tankfüllung bis zu 4,50 Euro sparen, wie der ADAC informiert.

Kostenstruktur der Kraftstoffe

Die Zusammensetzung der Spritpreise setzt sich zudem aus verschiedenen Steuern und Abgaben zusammen. Rund 59 % des Benzinpreises und etwa 50 % des Dieselpreises stammen aus Steuern, darunter die Energiesteuer und die CO₂-Abgabe. Aktuell beträgt der Energiesteuersatz für Benzin 65,45 Cent pro Liter und für Diesel 47,04 Cent. Diese Abgaben führen dazu, dass das Angebot der Tankstellen sehr unterschiedlich ist und Verbraucher dazu ermutigt werden, Preise zu vergleichen und gegebenenfalls an günstigeren Stationen zu tanken.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf den Preisen an Autobahntankstellen, wo Benzin im Schnitt 42 Cent und Diesel 36 Cent teurer ist als an regulären Tankstellen. Der Wettbewerb um Standorte bringt viele Tankstellenbetreiber dazu, die Preise zu erhöhen, was zu einer stärkeren Belastung für Reisende führt.

Angesichts dieser anspruchsvollen Marktlage ist es für Autofahrer wichtiger denn je, über aktuelle Spritpreise informiert zu sein und ihre Tankstrategien entsprechend anzupassen. Mit einem klugen Vorgehen kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch einen Beitrag zur Senkung der Spritkosten insgesamt leisten, was sowohl für den Geldbeutel als auch für die Umwelt von Vorteil ist.

Referenz 1
www.maz-online.de
Referenz 2
www.adac.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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