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Warum Sie nachts immer zur gleichen Uhrzeit aufwachen – Ein Gesundheitscheck!

Entdecken Sie die Geheimnisse der Chinesischen Organuhr: Warum wacht Ihr Körper jede Nacht zur gleichen Zeit auf? Erfahren Sie, welche Organe betroffen sind und wie Sie Ihren Schlaf verbessern können.

Immer mehr Menschen berichten von nächtlichen Wachphasen zu bestimmten Uhrzeiten. Dies könnte auf körperliche oder emotionale Ungleichgewichte hinweisen. Laut Focus sendet der Körper damit wichtige Signale. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ordnet diesen nächtlichen Aufwachphasen spezifische Organe zu, basierend auf der Chinesischen Organuhr, die über Jahrtausende entwickelt wurde.

Dr. med. Michael Feld, ein Schlafmediziner, bestätigt, dass es tatsächlich Zusammenhänge mit der Organuhr gibt, auch wenn diese nicht so streng auszulegen sind, wie es die TCM-Lehre nahelegt. Er weist darauf hin, dass regelmäßiges nächtliches Aufwachen nicht per se problematisch ist, solange man wieder einschlafen kann und tagsüber keine starke Müdigkeit verspürt.

Die Bedeutung der Chinesischen Organuhr

Die Chinesische Organuhr teilt dem Körper spezifische Zeiten zu, in denen jeweils ein Organ besonders aktiv ist oder sich regeneriert. Hier sind die relevanten Uhrzeiten und die zugehörigen Organe aufgelistet:

Uhrzeit Organ Relevante Informationen
21-23 Uhr Dreifacher Erwärmer Blutdruck und Puls sinken. Stressabbau ist wichtig.
23-1 Uhr Gallenblase Puls und Blutdruck sinken. Alkohol und schwere Mahlzeiten wirken negativ.
1-3 Uhr Leber Der Körper detoxifiziert. Übermäßiger Alkoholkonsum stört den Schlaf.
3-5 Uhr Lunge Reinigung der Lunge. Husten kann auf Probleme hinweisen.
5-7 Uhr Verdauungstrakt Vorbereitung auf das Aufwachen. Lauwarmes Wasser wird empfohlen.

Die Chinesische Organuhr basiert auf der Annahme, dass Lebensenergie (Qi) durch die Organe fließt. Ihre Verwendung als Diagnosewerkzeug erlaubt es, gesundheitliche Störungen frühzeitig zu erkennen. Die Vitaes hebt hervor, dass nächtliches Aufwachen oftmals einen Spiegel innerer gesundheitlicher Zustände darstellt.

Ursachen und Lösungsansätze

Neben der Organuhr können auch Stress und psychische Belastungen häufige Ursachen für Schlafstörungen sein. Diese erhöhen in der Regel den Cortisolspiegel und können somit den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Organische Probleme wie Reflux, Atemwegsverengungen oder starkes Schnarchen können ebenfalls das Aufwachen zur Folge haben.

Die TCM betrachtet spezifische Disharmonien als Grundlage für Schlafstörungen. Zu den klassischen Ursachen gehören unter anderem:

  • Herz-Yin und Blut-Mangel
  • Ungebundene Verbindung von Herz und Nieren
  • Nieren-Yin-Mangel mit falschem Feuer
  • Störungen durch Leber und Gallenblase
  • Magen-Feuer, das das Herz stört

Um die Schlafqualität zu verbessern, empfehlen verschiedene Quellen, wie die TCM Beratung, bestimmte Rituale und eine angepasste Ernährung. Zu den Tipps zählen:

  • Abendrituale entwickeln und entspannende Aktivitäten durchführen.
  • Spätes Essen vermeiden, da es den Magen belasten kann.
  • Digitale Entgiftung: Handy und Fernseher aus dem Schlafzimmer entfernen.
  • Regelmäßige Schlafenszeiten einhalten.

Eine gute Ernährungsweise kann ebenfalls positive Effekte auf die Schlafqualität haben. Empfohlene Nahrungsmittel sind unter anderem Algen, Weißkohl, Holunderbeeren und Kiwi. Wer seine Schlafgewohnheiten verbessern möchte, sollte auch die körperlichen Signale seines Körpers ernst nehmen.

Bei anhaltenden Problemen oder starkem Schnarchen ist es ratsam, einen Schlafmediziner zu konsultieren, um gesundheitliche Probleme auszuschließen.

Referenz 1
www.focus.de
Referenz 2
www.vitaes.de
Referenz 3
www.tcmberatung.at
Quellen gesamt
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