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BAUHAUS4EU: Start einer europäischen Hochschulallianz für Innovation!

Am 13. Januar 2025 startet die Bauhaus-Universität Weimar die Allianz „BAUHAUS4EU“ mit zehn Hochschulen, um Lehre und Forschung in Europa nachhaltig zu stärken. Ein erstes Treffen findet im März statt.

Die Bauhaus-Universität Weimar hat am 13. Januar 2025 die offizielle Eröffnungsfeier der neuen Hochschulallianz „BAUHAUS4EU“ an der Wirtschaftsuniversität in Kattowitz, Polen, abgehalten. Diese europäische Allianz vereint zehn Universitäten aus verschiedenen Ländern und hat das Ziel, die Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre, Forschung und Innovation zu stärken. Teilnehmer der Eröffnungsfeier waren unter anderem Prof. Peter Benz, Präsident der Bauhaus-Universität Weimar, sowie Rektor*innen und Kanzler*innen der Partnerhochschulen aus Schweden, Albanien, Portugal, Bulgarien, Italien, Polen, Frankreich und Griechenland.

Diese Initiative erhält eine Förderung von 14,4 Millionen Euro von der Europäischen Kommission und ist Teil des Programms „Erasmus+ Europäische Hochschulen“. Die Gelder sind für die nächsten vier Jahre vorgesehen und unterstreichen die Bedeutung von strategischen Allianzen in der europäischen Hochschullandschaft.

Strategische Ziele der Allianz

„BAUHAUS4EU“ verfolgt das übergeordnete Ziel, eine nachhaltige und inklusive Entwicklung in europäischen Regionen zu fördern. Die Allianz plant den Aufbau eines gemeinsamen europäischen digitalen Campus und die Einführung innovativer und interdisziplinärer Lehrpläne, die sich stark auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation konzentrieren.

Im Rahmen der Allianz sollen auch flexible Studienprogramme entwickelt werden, die europäische Abschlüsse und Mikro-Zertifikate anbieten. Zudem wird eine digitale Plattform unter dem Namen „BAUHAUS4EU Digital Campus“ eingerichtet, die die Zusammenarbeit und Vernetzung der Universitäten erleichtert. Um die Mobilität der Studierenden und Mitarbeitenden zu erhöhen, werden Austauschprogramme für alle Statusgruppen der Universitäten angeboten.

Umfang und Partner der Allianz

Die Allianz besteht aus insgesamt zehn Partnerhochschulen, die eine Gemeinschaft von über 124.000 Studierenden und 10.000 Mitarbeitenden repräsentieren. Zu den Mitgliedern der Allianz zählen:

  • Bauhaus-Universität Weimar (Deutschland)
  • Blekinge Institute of Technology (Schweden)
  • Polis University (Albanien)
  • Polytechnic Institute of Castelo Branco (Portugal)
  • University of Architecture, Civil Engineering and Geodesy (Bulgarien)
  • University of Bergamo (Italien)
  • University of Economics in Katowice (Polen)
  • Université Lumière Lyon 2 (Frankreich)
  • University of Macedonia (Griechenland)
  • Université de Picardie Jules Verne (Frankreich)

Zusätzlich sind 67 Partner aus der Zivilgesellschaft, dem Kulturbereich, der Wirtschaft und der Forschung in die Allianz integriert. Dies unterstützt die Strategie, eine praxisnahe und forschungsbasierte Ausbildung zu fördern und gleichzeitig regionale Herausforderungen anzugehen.

Für die Zukunft sind bereits weitere Treffen und Arbeitsgruppen zwischen den Partneruniversitäten geplant, um den Austausch und die Kooperation zu vertiefen. Das erste große Arbeitstreffen der Allianz-Universitäten ist für den Zeitraum vom 11. bis 14. März 2025 an der Bauhaus-Universität Weimar avisiert.

Die Allianz „BAUHAUS4EU“ steht exemplarisch für die Bemühungen der Europäischen Union, die Hochschulbildung in Europa zu stärken und weiterzuentwickeln. Das Konzept der „Europäischen Hochschulen“ ist Teil einer größeren Initiative, die darauf abzielt, die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschullandschaft zu steigern und strategische Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen zu fördern, wie DAAD berichtet.

Für Rückfragen steht Dr. Tonia Schmitz aus dem Büro des Präsidenten der Bauhaus-Universität Weimar zur Verfügung. Sie ist unter der Telefonnummer +49 (0) 36 43/58 11 23 oder per E-Mail an tonia.schmitz[at]uni-weimar.de erreichbar.

Weitere Informationen zur Thematik bieten auch die Berichte von Bauhaus-Universität Weimar und idw-online.

Referenz 1
www.uni-weimar.de
Referenz 2
idw-online.de
Referenz 3
eu.daad.de
Quellen gesamt
Web: 13Social: 116Foren: 68