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Rostock und Warnemünde: Rekordjahr mit über zwei Millionen Übernachtungen!

Rostock und Warnemünde verzeichnen 2024 über zwei Millionen Übernachtungen. Der Tourismus zeigt Wachstumszeichen und setzt auf nachhaltige Entwicklung. Details zur positiven Bilanz und aktuellen Trends.

Im Jahr 2024 verzeichneten Rostock und Warnemünde rund zwei Millionen Übernachtungen, was einem Plus von fast sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung ist nicht nur ein Zeichen für die wirtschaftliche Erholung nach den pandemiebedingten Einschränkungen, sondern auch für die Stärkung der touristischen Attraktivität in der Region. Laut Ostsee-Zeitung war der September 2024 sogar der erfolgreichste Monat, noch vor dem traditionell stärkeren August.

Die ersten zehn Monate des Jahres zeigten bereits 1,94 Millionen Übernachtungen, was einer Steigerung von 2,7 Prozent entspricht. Die Ankünfte stiegen hingegen um 5,7 Prozent auf 735.829. Für das gesamte Jahr wird nun, basierend auf den bisherigen Zahlen, mit einer Übernachtungszahl von über zwei Millionen gerechnet. Die endgültigen Zahlen werden bis Ende Dezember erwartet.

Kurabgaben und ihre Bedeutung

Die Kurabgaben, die von den Gästen gezahlt wurden, beliefen sich auf etwa 8,7 Millionen Euro. Diese Mittel werden gezielt in die touristische Infrastruktur, Veranstaltungen und Werbung investiert. Rund 200 Veranstaltungen konnten durch diese finanziellen Mittel realisiert werden, was zur weiteren Belebung des Tourismus in der Region beiträgt.

Nach den Ergebnissen des Sparkassen-Tourismusbarometers war 2023 das erste vollständige Normaljahr für die Tourismuswirtschaft nach der Pandemie. In Ostdeutschland wurden rund 27,9 Millionen Gäste und 84,5 Millionen Übernachtungen gezählt, ein deutlicher Anstieg, der auf die wachsende Beliebtheit der Reiseziele in dieser Region zurückzuführen ist. Besonders im ersten Quartal 2024 startete der Trend optimistisch mit einem Übernachtungsplus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Nachhaltigkeit im Tourismus

Ein wichtiger Aspekt, der sich zunehmend in die Planung und Gestaltung des Urlaubsverhaltens integriert, ist die Nachhaltigkeit. Fast zwei Drittel der Deutschen wären bereit, für nachhaltige Angebote mehr zu bezahlen. In Ostdeutschland sehen 84 Prozent der Unternehmen Instandhaltung als entscheidenden Investitionsbereich. Dies zeigt, dass ein Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken zunehmen.

Die Gästezufriedenheit ist ebenfalls gestiegen; der TrustScore für Ostdeutschland liegt bei 86,2 Punkten. Sachsen hat dabei mit 87,3 Punkten den vierten Platz im Bundesländerranking erreicht. Mecklenburg-Vorpommern selbst verbesserte sich im Ranking und belegt nun den achten Platz, was auch den Tourismusanbieter stärkt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Region Rostock und Warnemünde nicht nur von einem Aufschwung im Tourismus profitiert, sondern auch ein durchdachtes Konzept verfolgt, das auf Nachhaltigkeit und Qualität setzt. Diese Voraussetzungen könnten den Standort weiter attraktivieren und mehr Besucher anziehen, wie auch Kompetenzzentrum Tourismus in seinen Analysen darstellt. Der Fokus auf authentische Erfahrungen und die Bereitschaft der Reisenden, investieren zu wollen, zeichnen ein positives Bild für die Zukunft des Tourismus in der Region.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
statistik.tourismus.mv
Referenz 3
kompetenzzentrum-tourismus.de
Quellen gesamt
Web: 7Social: 158Foren: 51