In der brandenburgischen Gemeinde Falkenberg, Landkreis Elbe-Elster, wurde in der Nacht ein Geldautomat einer Bankfiliale gesprengt. Anwohner berichteten von einem lauten Knall, der gegen 3 Uhr ertönte. Kurz darauf sahen Zeugen mehrere Männer, die aus dem Bankgebäude flüchteten und mit einem Fahrzeug in Richtung Uebigau davonfuhren. Umgehend wurden umfassende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, an denen Polizeihubschrauber, die Landespolizeien aus drei Bundesländern sowie die Bundespolizei beteiligt waren. Der genaue Schaden und die Höhe des erbeuteten Geldes sind momentan noch unbekannt. Nach der Explosion lagen Glassplitter um das Gebäude verteilt, was auf die gewaltsame Tat hindeutet. Laut der Polizeiinspektion Elbe-Elster wurden am Dienstagmorgen neue Informationen veröffentlicht, während Spezialisten des Landeskriminalamts Brandenburg aktiv nach den Tätern fahnden.
Die Sprengung in Falkenberg ist Teil eines besorgniserregenden Trends von Geldautomatensprengungen in Deutschland, die in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben. Das BKA dokumentiert einen Anstieg solcher Übergriffe, die in der Regel an abgelegenen Orten und zu Zeiten mit geringem Kundenaufkommen stattfinden. Oft verwenden die Täter technische Geräte, wie Schneidb