
Am 28. Januar 2025 wird in Deutschland an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren erinnert. Diese Gedenkveranstaltungen sind insbesondere für die jüngeren Generationen von Bedeutung, um die Lehren aus der Geschichte zu bewahren. Wie SWR berichtet, veranstaltete das Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr einen Projekttag unter dem Motto „Tag der Menschlichkeit“. Schülerinnen und Schüler waren in die Organisation von Workshops zu Zivilcourage und Toleranz eingebunden, um das Bewusstsein für menschliche Werte zu fördern.
Die Gedenktage sind Teil eines langfristigen Bemühens, das schreckliche Erbe des Holocaust und die Leiden der Opfer nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im Januar 1945, als die Rote Armee sich dem Lagerkomplex Auschwitz-Birkenau näherte, befanden sich noch etwa 65.000 Häftlinge in einem Zustand zwischen Hoffnung und Furcht. Zwischen dem 17. und 21. Januar evakuierte die SS etwa 56.000 Häftlinge, die daraufhin in nordwestliche Richtung marschierten, während viele ihrer Leidensgenossen in offenen Güterwaggons abtransportiert wurden, um in andere Konzentrationslager zu gelangen, wie Die Zeit ausführlich erläutert.
Der Gedenktag und aktuelle Ereignisse
Das feierliche Gedenken wird von weiteren aktuellen Entwicklungen begleitet. In Baden-Württemberg verursacht ein Streikaufruf von ver.di massive Ausfälle im Busverkehr in Städten wie Karlsruhe und Baden-Baden. Auch in Tübingen, Reutlingen und Waiblingen sind die Auswirkungen spürbar. Ver.di fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 9% und zusätzlich 100 Euro mehr für Auszubildende im privaten Omnibusgewerbe.
Die Wetterlage in Baden-Württemberg ist am heutigen Tag wechselhaft. Die Temperaturen liegen zwischen 1 und 7 Grad, begleitet von Schnee und Regen, insbesondere im Süden des Landes. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 600 und 800 Metern. Ein zusätzliches Thema ist die bevorstehende Spielwarenmesse in Nürnberg, wo Ravensburger einen Umsatz von 669 Millionen Euro vermeldet hat. Besonders beliebt ist das Sammelkartenspiel „Lorcana“.
Erinnerung an die Opfer des Holocausts
Die fortwährenden Gedenkveranstaltungen sind wichtig, um die Erinnerung an die Opfer des Holocausts wachzuhalten. Nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 konnten rund 7.000 Menschen gerettet werden. Unter den Überlebenden befanden sich auch zählen Henryk Tauber und Szlomo Dragon, deren Berichte über das Grauen der Gaskammern in die Geschichtsbücher Eingang fanden. Diese Berichte spielten eine entscheidende Rolle in späteren Prozessen gegen Kriegsverbrecher, einschließlich dem Verfahren gegen Rudolf Höß.
Insgesamt bleibt die Frage der Aufarbeitung und des Gedenkens an die Millionen von Ermordeten und die Überlebenden von entscheidender Bedeutung. Die jetzige Generation hat die Verantwortung, die Erinnerungen lebendig zu halten und die verheerenden Folgen von Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit zu verstehen, wie auch die Bundeszentrale für politische Bildung hervorhebt.