Im Dschungelcamp zieht Lilly Becker an Tag 4 mit persönlichen Enthüllungen über ihre gescheiterte Ehe mit Boris Becker in den Medien die Aufmerksamkeit auf sich. Die 48-Jährige spricht offen über ihre frühere Beziehung zu dem Tennisstar, die von 2009 bis 2018 dauerte. Ihre erste Begegnung im Jahr 2005, die sie als „Liebe auf dem ersten Date“ beschreibt, findet in einer Pizzeria statt, wo ihnen eine aufregende Beziehung bevorsteht.
Während Lilly Boris als einen Gentleman charakterisiert, der weiß, wie er mit Frauen umgehen kann, wirft sie einen kritischen Blick auf ihre gemeinsame Zeit. Sie erzählt, dass die Beziehung stark unter Druck, Chaos und der öffentlichen Aufmerksamkeit litt, was letztlich zur Trennung führte. “Ich rate jedem, Beziehungen privat zu halten”, äußert sie und betont, dass ihre priorisierte Sorge das Wohl ihres gemeinsamen Sohnes Amadeus sei, der im Moment der Trennung erst acht Jahre alt war.
Schmerzliche Erinnerungen
Lilly berichtet auch von der dramatischen Trennung, bei der Boris sie und ihren Sohn plötzlich vor die Tür setzte. Diese schmerzhafte Episode hat Amadeus, der nun ein Teenager ist, miterlebt. Trotz dieser schwierigen Erfahrungen hebt Lilly hervor, dass das Verhältnis zwischen Vater und Sohn gut ist und Amadeus seinen Vater liebt. Boris, der wiederum seit 2024 mit Lilian de Carvalho Monteiro verheiratet ist, hat nach Angaben von Lilly seit sieben Jahren keine finanziellen Beiträge geleistet, außer für die Schulausbildung des gemeinsamen Kindes.
Sie betont, dass sie finanzielle Unabhängigkeit wichtig ist: „Ich arbeite für mein eigenes Geld und lebe nicht von Boris‘ Geld“, stellt sie klar. Gleichzeitig erwähnt sie das großartige Leben, das Boris mittlerweile führt, einschließlich einer teuren Hochzeit, einem neuen Haus und einem Porsche.
Hintergrund der hohen Scheidungsraten bei Prominenten
Die Diskussion über Lillys Ehe bringt auch ein größeres Thema über Prominente und ihre Beziehungen ins Spiel. Studien zeigen, dass die Scheidungsraten in der Promiwelt im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung erheblich höher sind. Während die durchschnittliche Scheidungsrate für Hollywood-Stars bei etwa 52% liegt, bezeichnet eine Untersuchung von 2017 Scheidungsraten von 50% bei Männern und 62% bei Frauen. In Großbritannien liegen diese Raten bei lediglich 10% über einen Zeitraum von 40 Jahren.
Gründe für diese hohen Scheidungsraten sind vielfältig. Oft spielen wirtschaftliche Aspekte, das Normalisieren von Scheidungen in derPromiwelt sowie die Herausforderungen in einer hektischen Karriere eine wichtige Rolle. So haben Prominente oft impulsive Entscheidungen, die zu unpassenden Partnerschaften führen, was auch bei Lilly Becker und Boris Becker der Fall gewesen sein könnte, wie sie im Dschungelcamp andeutet.
Die Aufzeichnungen über prominente Scheidungen sind zahlreich und oft dramatisch, wie die Beispiele von Angelina Jolie und Brad Pitt oder Tom Cruise und Katie Holmes zeigen. Diese Fälle verdeutlichen die Schwierigkeiten, die mit Ruhm und der dazugehörigen Belastung für Beziehungen verbunden sind. Für Lilly bleibt der Fokus jedoch auf ihrem Sohn und dem Wunsch, dass die Verbindung zwischen Amadeus und seinem Vater stark bleibt.